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Payerne präsentiert seine Feuerwehrsimulatoren

by Rafael Simon

Der Luftwaffenstützpunkt Payerne (VD) hat am Freitag sein neues Feuerwehrübungszentrum eingeweiht. Damit sollen Fachkräfte und Milizionäre auf Militärflugplätzen im ganzen Land ausgebildet werden.

Das Zentrum mit dem Namen Phénix umfasst drei Feuersimulatoren für Kampfflugzeuge, Hubschrauber und Transportflugzeuge. Drei zusätzliche Simulatoren ermöglichen die Simulation von Bränden in Werkstätten oder Flugzeugräumen.

Darunter sei der weltweit größte Simulator für Flughafenfeuerwehrleute, der bis zu vier Fahrzeuge und Ersthelfer aufnehmen könne, hieß es in der Erklärung des Militärs.

Die Simulatoren arbeiten mit Flüssiggas (Propan). Sie verwenden kein Löschmittel, sondern nur Wasser, das dann recycelt wird, bevor es für die Übungen wiederverwendet wird.

28-Millionen-Projekt

Das Zentrum verfügt außerdem über ein zentrales Gebäude mit theoretischen Unterrichtsräumen, Umkleideräumen und technischen Einrichtungen. Zusätzlich zu dem Personal, das mit Militärflugplätzen verbunden ist, können sie auch zivilen Feuerwehrleuten zur Verfügung stehen.

Die alten Ausbildungsanlagen auf den verschiedenen Luftwaffenstützpunkten entsprachen nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen und hätten saniert werden müssen. Die Armee beschloss 2010, die dezentralen Einrichtungen abzubauen und in Payerne dieses neue Zentrum zu errichten, in dem alle Bodenfliegertruppen ausgebildet werden.

Die Baukosten beliefen sich auf 28 Millionen Franken. Das Parlament billigte sie im Rahmen der Armeebotschaft 2017.

Um diese neue Anlage der Öffentlichkeit vorzustellen, öffnete der Luftwaffenstützpunkt Payerne am Freitag seine Pforten.

/ATS

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