Die Beschleunigung der Preise und die ungünstigeren Konjunkturaussichten belasten die Stimmung der Schweizer Konsumenten, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) hervorgeht.
Nach zwei Quartalen in der Wachstumszone fiel der von La Seco erstellte Verbrauchervertrauensindex um 3,6 Punkte. Besonders groß waren die Befürchtungen über die weitere Wirtschaftslage, so dass dieser Teilindex von 43,4 Punkten Ende letzten Jahres auf 21 Punkte Anfang Februar gefallen ist.
Auch die Aussichten für die Finanzlage beunruhigen die Schweizer Verbraucher, wodurch der entsprechende Teilindex von -0,8 Punkten im vierten Quartal auf -3,2 Punkte im laufenden Quartal gefallen sei, teilte das Seco in einer Medienmitteilung mit.
«Die Schweizer Haushalte blicken deutlich weniger optimistisch auf die Wirtschaftsentwicklung der nächsten zwölf Monate», betonten die Bundesökonomen. Allerdings erwarten die Befragten eine Fortsetzung der wirtschaftlichen Erholung und auch die Beschäftigungslage wird mit „günstig“ bewertet.
Die Preisbeschleunigung mit einer jährlichen Inflationsrate von 1,5% im Dezember belastet jedoch die Schweizer Haushalte, die befürchten, dass dies zu einer „Kaufkraftminderung“ führen wird. Die Befragten erwarten, dass die Lebenshaltungskosten in den nächsten 12 Monaten weiter steigen werden.
Die Inflationserwartungen haben laut Seco auch Auswirkungen auf die bevorstehenden größeren Anschaffungen.
/ATS
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