In der Westschweiz bleiben die Mieten stabil, in der Deutschschweiz hingegen steigend
Im November blieben die Mieten in der Westschweiz stabil (+0,0%), stiegen jedoch in Saane, insbesondere in Zürich (+0,5%). Für den Kauf einer Eigentumswohnung hingegen musste man 0,6 % mehr bezahlen als im Bundesdurchschnitt, aber nicht mehr für einzelne Häuser.
Auf Schweizer Ebene stiegen die Mieten im Vergleich zum Oktober um 1,5%, wie aus dem Schweizer Immobilienangebotsindex hervorgeht, der diesen Donnerstag veröffentlicht und von ImmoScout24 in Zusammenarbeit mit dem Immobilienberatungsunternehmen CIFI erstellt wurde. Im Mittelland stiegen sie ebenfalls um 0,6 %, während sie im Tessin um 0,4 % zurückgingen.
Aufgrund der Grösse dieser Region sei der Mietspiegel von Zürich und dem Mittelland «überproportional geprägt», heisst es in der Mitteilung. Allerdings muss dieser Anstieg mit Blick auf die langfristige Entwicklung relativiert werden, da die Mieten in den letzten zwölf Monaten nur um 1 % gestiegen sind.
Einige Aussagen qualifizieren die Immobilienplattform Homegate ein wenig, deren Mietindex auf 116,1 Punkte gestiegen ist, was einem Plus von 0,17 Punkten in einem Monat und 0,96 % in einem Jahr entspricht, also einem neuen Höchststand seit 2009.
Gemäss Homegate stiegen die Mieten in Graubünden überdurchschnittlich (+2.33%) und fielen in Neuchâtel (-0.81%). Im Gegensatz zu ImmoScout24 schätzt Homegate, dass die Mieten in der Stadt Zürich um 0.82% gesunken sind. In Genf sanken sie um 0,79 % und in Lausanne und Luzern stiegen sie um mehr als 0,30 %.
Bei ImmoScout 24 liegt der Quadratmeterpreis beim Zugang zu Eigentum bei 8030 Franken im Bundesdurchschnitt für Miteigentum, eine Steigerung von +0,6 % gegenüber Oktober, während bei den Preisen für einzelne Häuser der Quadratmeterpreis liegt Meter lag mit 7130 Franken fast auf dem Niveau des Vormonats (+0,1%).
Die Pressemitteilung von ImmoScout 24 betont zudem, dass „die neue Welle der Pandemie den Aufwärtstrend der Immobilienpreise vorübergehend unterstützen dürfte, da in einem fragilen wirtschaftlichen Umfeld kaum mit Zinserhöhungen der Zentralbanken zu rechnen ist“.
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