Wolken ziehen über dem Schweizer Pferdeverband Freiberge auf. Der Bund hat kürzlich einen Entwurf zur Revision der Zuchtverordnung in die Vernehmlassung geschickt, der alle Schweizer Rassen unterstützen soll, aber der FM schaden würde. Die Zeitung landwirtschaftlich zeigt, dass der neue Ansatz erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen auf den Sektor haben würde.
Einerseits würden die Beiträge für das Freibergpferd stark reduziert. Bis heute wird jeder Stute, die ein Fohlen bekommt, ein Betrag von 500 Franken zugeteilt. Züchter werden direkt bezahlt. Mit der vorgeschlagenen Revision würde dieser Betrag auf 245 Franken reduziert. Die einzige einheimische Pferderasse, die Freiberge, profitiert heute von einer besonderen Unterstützung für ihre Erhaltung. Mit der aktualisierten Verordnung würden 32 Rassen Schweizer Ursprungs von den Prämien profitieren. Der FM wäre im „Paket“ enthalten. Er würde damit seinen Status als „besonders“ und damit Geld mit der Aufteilung des Kuchens verlieren.
Andererseits wären die Bedingungen für den Erhalt von Prämien für Züchter in Bezug auf Fremdblut (maximal 12,5%) und Blutsverwandtschaftsrate (maximal 10%) höher. Mit diesen Einschränkungen werden 44 % der Stuten im nächsten Jahr wegen zu hoher Fremdblutquote keinen Prämienanspruch mehr haben. Und wenn wir Inzucht hinzufügen, werden mehr als 50 % der Stuten nicht mehr von den Beiträgen profitieren.
Die Direktorin des Schweizerischen Pferdeverbandes Freiberge, Pauline Queloz, weist offen auf die Gefahr des Aussterbens der FM-Rasse hin, falls die Verordnungsrevision angenommen würde. „Alle einheimischen Rassen erhalten zu wollen, ist sehr gut, aber nicht zu Lasten der Freiberge. Bei unserem Pferd könnte das Gegenteil passieren“, sagt der Jurassic. „Heute deckt der Verkaufspreis den Zuchtpreis. Ohne Bonus wird es nicht mehr rentabel sein. Die Züchter werden die Motivation verlieren“, fügt Pauline Queloz hinzu. Interview :
Der Revisionsentwurf der Nutztierverordnung ist bis zum 2. Mai in Vernehmlassung. Bei Annahme tritt sie am 1Hm nächsten Januar. Der Schweizerische Pferdeverband Freiberg will seine Errungenschaften mit der Unterstützung interessierter Organisationen und Gremien, insbesondere auf politischer Ebene, verteidigen. /rch
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