Die Schweizer Zentralbank erwartet einen Jahresgewinn von rund 26 Milliarden Schweizer Franken (24,9 Milliarden Euro), aufgebläht durch ihre Investitionen in ausländische Wertpapiere, gab sie am Freitag in einer ersten Vorschau auf ihre Ergebnisse für 2021 bekannt. 2020 verzeichnete die SNB einen Gewinn von CHF 20,9 Milliarden, nach einem Gewinn von CHF 48,9 Milliarden im Jahr 2019 und einem Verlust von CHF 14,9 Milliarden im Jahr 2018.
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Der Nutzen für das Jahr 2021 ist derzeit eine erste Abschätzung. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) wird ihre endgültigen Zahlen am 7. März veröffentlichen. Angesichts steigender Aktienindizes im vergangenen Jahr schätzt die SNB den Wert ihrer Anlagen in ausländischen Wertpapieren, zu denen insbesondere Aktien und Obligationen gehören, auf 26 Milliarden Franken, heißt es in einer Medienmitteilung. Der Wert ihrer Goldbestände sei hingegen um rund 100 Millionen Franken gesunken, erklärte er.
Seine Frankenpositionen, die sich hauptsächlich aus dem Negativzinssatz für Vermögenswerte zusammensetzen, die Banken und Finanzinstitute ihm anvertrauen müssen, verzeichneten einen Gewinn von gut 1 Milliarde Franken. Am Ende dieser Übung will sie Bund und Kantonen 6 Milliarden Franken spenden, das ist die maximal genehmigte Summe, erinnerte die SNB.
Ihre Anlagen in Fremdwährungen und Franken gehören zu den geldpolitischen Instrumenten, mit denen die Schweizer Notenbank gegen die Überbewertung ihrer Währung ankämpfen muss, die zu den grossen sicheren Häfen wie dem japanischen Yen, Gold oder der Verschuldung gehört. und können daher in Zeiten der Marktunsicherheit Fieberanfälle erleiden.
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Alle drei Monate berichtet die Schweizerische Zentralbank über die Entwicklung ihrer Währungsreserven, indem sie ihre Ergebnisse veröffentlicht. Sie können je nach Entwicklung der Finanzmärkte von Quartal zu Quartal, aber auch von Jahr zu Jahr stark variieren.
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