In der Nacht von Samstag auf Sonntag trafen erneut heftige Regenfälle in der Schweiz. Besonders betroffen war das Tessin. Auf dem Monte Generoso fielen rund 63 Liter Regen pro Quadratmeter, berichtete SRF Meteo auf Twitter.
In der benachbarten Lombardei (I) seien die Niederschläge mit bis zu 120 Litern lokal noch extremer gewesen, teilt der Wetterdienst Meteocentrale mit. In der Deutschschweiz schwankten die Niederschläge zwischen 30 und 70 Liter pro Quadratmeter.
Aufgrund von Gewittern war die Regenverteilung lokal ungleichmäßig, stellt Meteonews fest. Am Alpennordhang wurde die Schönegg im Kanton Zug mit 70 Litern am meisten bewässert. In Bad Ragaz (SG) fielen in 24 Stunden 60 Liter Regen. Im Hörnli im Kanton Zürich fielen 55 Liter Niederschlag.
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Insgesamt reichten die Niederschläge für den am Samstag zu Ende gegangenen Monat Juli von 99 Liter in Visp (VS) bis 593 Liter in Robièi (TI). Der Monat wird vielerorts als der regenreichste Monat seit Messbeginn in die Geschichte eingehen.
Laut MeteoNews wird erwartet, dass starke Regenfälle den Seespiegel anheben. Bis zum Vormittag war die Gefahrenstufe der wichtigsten Seen und Flüsse, abgesehen von einigen Flüssen in der Deutschschweiz, gering. Am Sonntag werden neue Regenfälle erwartet, aber das Schlimmste ist überstanden, sagt SRF Meteo.

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