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Urs Loher steht seit August an der Spitze von armasuisse

by Svenja Teufel

Urs Loher ist die vom Bundesrat gewählte Persönlichkeit, die per 1. August 2023 die Leitung der Bundesgeschäftsstelle der Armasuisse übernimmt. Der 56-Jährige löst Martin Sonderegger ab, der per Ende August das ordentliche Pensionsalter erreicht. Monat, in dem der Geschäftsführerwechsel stattfindet.

Loher, der auch Oberst der Armee ist, bekleidet seit 2019 die Position des CEO der Thales Suisse AG sowie als Präsident des Industriesektors Aviation, Security and Defence (ASD) bei Swissmem, teilte die Regierung heute in einer Erklärung mit. . «Sein Profil entspricht voll und ganz den geforderten Anforderungen», resümierte Verteidigungsministerin Viola Amherd anlässlich einer Präsentations-Pressekonferenz in Bern.

Während des Auswahlverfahrens, das von einer Kommission geleitet wurde, der auch Monica Duca Widmer (ehemalige Präsidentin des Verwaltungsrats der RUAG Holding) angehörte, wurde bekannt, dass sie dank ihrer Aus- und Weiterbildungstätigkeit mit ihrer Karriere und ihrer langjährigen Erfahrung in der Rüstungsindustrie sowie im Verteidigungsministerium ist Loher bestens auf den Job vorbereitet.

Tatsächlich stiess der künftige Leiter von armasuisse bereits 2002 als stellvertretender Leiter des ehemaligen Einsatzleiters der Bundesluftwaffe zum VBS. „Er hat eine lange Geschichte sowohl in der Waffenabteilung als auch im privaten Sektor“, sagte Amherd.

Loher hat Erfahrung in der Führung von Operationen auf operativer und strategischer Ebene in Bezug auf den Kauf komplexer Technologieanlagen und ist mit dem Schweizer System der Sicherheitspolitik vertraut, fuhr der Geschäftsführer in seiner Erklärung fort. Er sei ein erfahrener Geschäftsführer mit «grosser Überzeugungskraft» und kenne sich mit der armasuisse und dem Militär aus, ergänzte der Walliser Bundesrat gegenüber den Medien und verwies auf seine «sach- und projektorientierte» Vorgehensweise.

Der 56-Jährige studierte an der ETH Zürich, schloss 1992 sein Studium als Elektroingenieur ab und promovierte 1998. Nach seinem bereits erwähnten Eintritt ins VBS, ab 2005 als Leiter des Geschäftsbereichs Systeme und Materialien, in Within the Im Rahmen der Reform der Armee XXI leitete er die Integration dieses Bereichs in die Logistikbasis der Verteidigungsgruppe.

Anschließend übernahm er 2009 die Leitung des Kompetenzbereichs Erkundungs- und Durchführungssysteme im Bundesamt für Rüstung. 2012 wechselte er zur Rheinmetall Air Defence AG, wo er verschiedene verantwortungsvolle Positionen innehatte.

Loher dankte der Regierung für das in ihn gesetzte Vertrauen und sagte, er sei „glücklich und geehrt“ über die neue Position. Er sei überzeugt, gemeinsam mit seinen Mitarbeitern durch optimierte Beschaffungsprozesse den Herausforderungen eines dynamischen und sich schnell verändernden Umfelds gewachsen zu sein. «Damit können die heutigen und zukünftigen Bedürfnisse der Schweizer Armee gedeckt werden.»

Bis zu seiner Ernennung zum Leiter von armasuisse verbleiben die Aufgaben bei der aktuellen Nummer eins Sonderegger, dem Amherd persönlich für seine langjährige Tätigkeit danken möchte. Tatsächlich ist Sonderegger seit 35 Jahren für den Bund tätig und leitet seit dem 1. März 2015 das Bundesamt, das er nächsten Sommer an Loher übergeben wird.

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