Der Direktor des Nachrichtendienstes der Konföderation (SRK), Christian Dussey, malt eine Zukunft voller Ungewissheiten. Nach dem Lehrbuchkrieg in der Ukraine müsse das SRK mit der Politik klarer kommunizieren, sagt er.
Die imperialistischen und Racheambitionen Wladimir Putins seien seit seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007 bekannt, erklärte Christian Dussey am Donnerstag der Neuen Zürcher Zeitung. „Wenn wir einen Fehler gemacht haben, dann den, dass wir die Risikobereitschaft des russischen Präsidenten unterschätzt haben“, fährt er fort.
Künftig müsse das SRC nicht nur die Fähigkeiten der Gegner besser analysieren, sondern vor allem auch deren Absichten, sagt der Walliser. „Es ist eine sehr schwierige Aufgabe im Falle autoritärer Regime, wo die Geheimdienste Angst haben, die Wahrheit zu sagen, wie sie den Caciques gegenüber ist. Und das beeinflusst ihre Entscheidungen», sagt er und fügt hinzu, dass wir in der Schweiz gewohnt sind, den Machthabern die Wahrheit zu sagen.
Laut Christian Dussey wird die Welt von morgen aus Sicht Europas von zwei Systemen beeinflusst: eines um den Westen mit seinen Werten und Normen herum, und eines um China herum. Die Aussichten werden viel stärker fragmentiert sein, mit mehreren Machtzentren in Asien, Afrika und dem Nahen Osten.
„Das Ergebnis ist eine Welt der Ungewissheiten, die von mehreren gleichzeitigen Krisen, der Ausbreitung des Autoritarismus und großen technologischen Umbrüchen geprägt ist, Kommentar-t-il, dass ce soit dans la biologie synthétique ou l’intelligence artificielle, tout peut soudainement devenir a Waffe“.
/ATS
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