Hacker seien innovativer und testeten verschiedene Varianten, berichtet das National Cybersecurity Center.
Die monatliche Zahl der gemeldeten Phishing-Versuche stieg zwischen Dezember und Februar von 434 auf 676. Das National Cyber Security Center (NCSC) führt diesen Anstieg auf die neuen Methoden von Cyber-Hackern zurück und weist darauf hin, dass vor allem Banken ins Visier genommen werden.
„Derzeit sind viele neue Phishing-Methoden im Umlauf und Cyberkriminelle probieren verschiedene Varianten aus“, stellt das NCSC in seinem neuesten Bulletin fest, dessen Informationen am Freitag von Le Temps aufgegriffen wurden. In den letzten 10 Monaten des Jahres 2022 wurden laut den auf seiner Website veröffentlichten Zahlen jeden Monat fast 320 Angriffe auf das NCSC gemeldet.
An Banken gerichtete Phishing-Versuche zielen darauf ab, sich Zugang zu elektronischen Bankkonten zu verschaffen, so das Zentrum. Dafür benötigen sie nicht nur Benutzername und Passwort, sondern auch den zweiten Faktor. Das NCSC teilte Keystone-ATS nicht mit, ob bestimmte Banken stärker betroffen waren als andere.
Der Einfallsreichtum der Hacker erklärt die Zunahme der Angriffe. Die Motivation vieler Cyberkrimineller sei es, mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Gewinn zu erzielen, stellt die Mitte fest. Solange sie erfolgreich sind, wird dieses Geschäftsmodell Bestand haben. Der Angriff scheitere jedoch in den meisten Fällen, bemerkt eine NCSC-Sprecherin, weil „die Betroffenen rechtzeitig misstrauisch geworden sind“.
Das National Cybersecurity Center empfiehlt jedoch trotz der Zunahme der Anzahl dieser Arten von Angriffen keine Verstärkung der Sicherheit. Er ist der Ansicht, dass das Prinzip der doppelten Authentifizierung ein sehr wichtiges Hindernis für einen erfolgreichen Angriff darstellt. Aber Achtung, der per SMS verschickte Code sollte unter keinen Umständen an Dritte weitergegeben werden.

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