Wie der National will auch der Ständerat keine 13. AHV-Rente. Die Senatoren haben an diesem Mittwoch mit 28 zu 10 Stimmen empfohlen, die Volksinitiative „Besser im Ruhestand leben“ abzulehnen.
Der vom Schweizerischen Gewerkschaftsbund sowie von Frauen- und Rentnerorganisationen lancierte Text verlangt die Zahlung einer zusätzlichen Altersrente in Höhe der monatlich bezogenen AHV-Rente. Dies entspricht einer monatlichen Rentensteigerung von 8,33 %.
Eine Rentenerhöhung sei finanziell nicht tragbar und würde die Probleme der AVS langfristig verschärfen, betonte Peter Hegglin (Zentrum/ZG) für die Kommission. Und fügen Sie hinzu, dass es sozialpolitisch nicht vertretbar wäre, dass Menschen, die eine gute Rente haben, auch eine Zusatzrente bekommen.
Die Linke versuchte vergeblich, den Text zu verteidigen. AHV-Renten reichen derzeit nicht aus. Etwa 200.000 ältere Menschen können mit AVS kaum überleben und sind armutsgefährdet. Sie sei unseres Gesellschaftssystems unwürdig, betonte Maya Graf (Vert-es/BL). Bei der Diskussion um AVS 21 wurden Versprechungen gemacht. Diese Initiative ist eine Gelegenheit, sie zu halten, fügte Marina Carrobio (PS/TI) hinzu.
/ATS
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