Die Parlamentswahlen im Kanton Luzern haben am Sonntag für keine grossen Erschütterungen gesorgt. Die UDC, ein großer Verlierer bei den letzten Wahlen vor vier Jahren, hat Boden gut gemacht, auf Kosten der Mitte und der Grünen.
Die SVP gewann fünf Sitze. Mit 27 Sitzen ist er die zweite Formation des Grossen Rates, hinter dem Zentrum, das zwei Sitze verlor. Damit erreichte die extreme Rechte ihr Niveau von 2011, nachdem sie vor vier Jahren sieben Sitze verloren hatte.
Es nähert sich dem Zentrum, das nach einem kontinuierlichen Rückgang nur noch 32 Plätze hat. Die Grünen gaben drei Sitze ab, gewannen aber bei der letzten Wahl vor vier Jahren acht.
Bereits im Februar musste die Umweltpartei bei den Wahlen im Kanton Zürich Verluste hinnehmen und auch bei den eidgenössischen Wahlen in diesem Herbst sagen die neusten Umfragen Verluste für die Partei voraus.
Für die PLR mit 22 Sitzen, für die PS, die weiterhin 19 Mitglieder im Großen Rat hat, und für die Liberalen Grünen, die acht Sitze halten, gab es keine Änderungen. Die bürgerliche Mehrheit im Kantonsparlament, die 120 Mitglieder zählt, wurde damit noch einmal leicht gestärkt.
Der Frauenanteil sank von 34,2 % auf 40 % und das Durchschnittsalter sank um ein Jahr auf 48 Jahre. Die Wahlbeteiligung lag bei 40 %.
/ATS
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