Die Volksabstimmung gegen das Jagdgesetz ist gescheitert. Nach Angaben des Referendumskomitees konnten nur rund zwei Drittel der erforderlichen 50.000 Unterschriften gesammelt werden. Das revidierte Gesetz kann nun umgesetzt werden.
Das Komitee sieht den Grund für sein Scheitern in der mangelnden Unterstützung durch etablierte Naturschutzorganisationen und -parteien. Ebenso wenig wurde die Volksabstimmung von den Medien aufgegriffen, ist in einer Medienmitteilung der Gruppe ‚Wolfs-Hirten‘ (Wolfshirten) nachzulesen, welche die Angaben der CH-Media Zeitungen vom Dienstag bestätigt.
Die Umweltorganisationen Pro Natura, WWF Schweiz, Birdlife Schweiz und Swiss Wolf Group hatten es aufgegeben, ein Referendum gegen das revidierte Jagdgesetz zu lancieren. Seiner Argumentation zufolge ist eine Koexistenz zwischen Mensch und Wolf auf der Grundlage des revidierten Gesetzes möglich.
Die Referendumskommission kritisiert den Conseil fédéral: après le non à la loi sur la chasse en 2020, le gouvernement suisse a manqué l’occasion d’élaborer une nouvelle loi sur la chasse, moderne et respectueuse de la fauna sauvage‘, écrit-He Diese Überprüfung ist laut der Gruppe „Wolfs-Hirten“ ein großer Rückschritt in Sachen Artenschutz.
Die Interessenvertretung der Wölfe kritisiert die aus ihrer Sicht ungenaue Formulierung im Jagdgesetz, die einen weiten Spielraum für den Abschuss von Wölfen vorsieht. Es spricht sich auch gegen die Möglichkeit einer präventiven Entlassung aus. In dieser Gruppierung haben sich mehrere kleine Naturschutzorganisationen zusammengeschlossen.
/ATS

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