Je mehr sich junge Menschen gehört und ernst genommen fühlen, desto eher sind sie bereit, sich am politischen Leben zu beteiligen. Das bestätigt eine am Dienstag veröffentlichte Studie, die im Auftrag der Eidgenössischen Kommission für Kinder und Jugend durchgeführt wurde.
Junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren nahmen aktiv an der in Bern präsentierten Studie teil, und auch SUPSI nahm teil. Es zeigte sich, dass mit zunehmendem Alter das politische Engagement tendenziell zunimmt, aber der erste Impuls, etwa die Ermutigung einer Bezugsperson, den Unterschied macht. Die Recherche berücksichtigt unterschiedliche Formen der Partizipation wie Feste zu aktuellen Themen, Demonstrationen oder Klassenräte.
Auch andere Faktoren wie Wohnort, Bildung oder Geschlecht spielen eine Rolle. Politisches Engagement ist in Städten, bei Personen mit höherer Bildung und bei Mädchen stärker als bei Jungen. Auch Jugendliche mit Schweizer Pass engagieren sich stärker als Ausländer. Die Kommission gibt Empfehlungen zur Förderung der politischen Teilhabe ab. Dazu gehören die Stärkung der politischen Bildung in der Schule und die Schaffung von Lernräumen.

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