Am Samstag wurden zwei Schweizer Museen ausgezeichnet. Das Schweizerische Landwirtschaftsmuseum in Burgrain, Alberswisl (LU), ist mit dem Meyvaert-Preis 2021 für Nachhaltigkeit ausgezeichnet worden. Eine besondere Empfehlung der Jury erhielt das Klostermuseum Payerne (VD).
Mit dieser besonderen Empfehlung, die am Samstagabend in Barcelona verliehen wurde, prämiert die Jury der European Museum of the Year Awards (EMYA) „eine Institution, die in einem der großen Meisterwerke der romanischen Architektur angesiedelt ist“, gibt das Museum Paynois an eine am Samstagabend veröffentlichte Erklärung.
„Es ist auch eine Institution, die ihren Besuchern ein sinnliches, lebendiges und emotionales Erlebnis bietet. Durch einen innovativen und manchmal humorvollen Ansatz legt die Entdeckungstour erfolgreich die komplexe Geschichte dieses tausendjährigen Ortes offen“, fügt der Text hinzu.
Zur Erinnerung: Das Kloster Payerne, die grösste romanische Kirche der Schweiz, wurde im Juli 2020 nach mehr als zehn Jahren Restaurierungs- und Verbesserungsarbeiten wiedereröffnet. Ihre Entdeckungstour bietet einen frischen Blick auf das Gebäude und seine ursprünglichen Charaktere.
Nachhaltigkeit
Das Schweizerische Landwirtschaftsmuseum wolle seinerseits „eine ganzheitliche Plattform zum Thema Nachhaltigkeit“ bieten, weist die EMYA in ihrer Gewinnerbroschüre darauf hin. Es soll Ausgangspunkt für eine gemeinsame Diskussion über Klima, Ressourcen, Verhaltensänderung und Planung einer gemeinsamen Zukunft sein.
Insgesamt 33 europäische Museen bewarben sich um die Auszeichnung Museum des Jahres, darunter sieben aus der Schweiz: die Abbatiale de Payerne, das Schweizerische Landwirtschaftsmuseum Burgrain, das Kunsthaus Zürich, das Musée Atelier Audemars Piguet in Le Brassus (VD), das Cantonal Kunstmuseum in Lausanne, das Museo di Val Verzasca in Sonogno (TI), sowie das Ausstellungsgelände des Stiftsbezirks in St. Gallen.
Der erste Preis ging an Etno, das ethnografische Museum von Valencia, Spanien.
/ATS
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