Home » Credit Suisse: Gericht verhandelt 230 kreditbezogene Beschwerden

Credit Suisse: Gericht verhandelt 230 kreditbezogene Beschwerden

by Rafael Simon

Zürich/St. Zürich (awp) – Beim Bundesverwaltungsgericht (TAF) sind bisher 230 Beschwerden gegen AT1-Darlehen der Credit Suisse eingegangen, die von der Finanzmarktaufsicht (Finma) nach der Zwangsübernahme der Bank in zwei Kerzen für einen Teil der UBS für wertlos erklärt wurden. Zu diesen Beschwerden zählen die Ansprüche von 2.500 Anlegern, die diese AT1-Anleihen hielten und sich gegen den Entscheid der Finma stellten.

Die meisten Beschwerden seien von mehreren Whistleblowern gemeinsam eingereicht worden, manchmal von mehreren Hundert, sagte ein TAF-Sprecher am Dienstag gegenüber AWP und bestätigte damit die von Reuters veröffentlichten Informationen. Anfang Mai gab die Anwaltskanzlei Quinn Emanuel bekannt, dass sie mehr als 1.000 Anleihegläubiger vertritt. Zu den Anleihebeständen dieser klagenden Anleger konnte sich der Sprecher allerdings nicht äußern.

Im Rahmen der am 19. März von den Schweizer Behörden angekündigten Zwangsübernahme der Credit Suisse durch UBS hat die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) beschlossen, AT1-Darlehen („Additional-Tier 1“) im Wert von 16 Milliarden Franken auf Null zu setzen. . Diese Operation wurde durchgeführt, um die Vermögenswerte der künftigen zusammengeschlossenen Bankeinheit zu stärken.

Die Kläger bestreiten jedoch die Notwendigkeit einer Nulltilgung der Kredite der Credit Suisse, da diese die regulatorischen Kapitalanforderungen erfüllt habe.

Auch asiatische Anwaltskanzleien haben angekündigt, einen Antrag auf ein internationales Schiedsverfahren gegen die Kündigung der AT1-Darlehen der Credit Suisse einreichen zu wollen.

tp/rw/lk/rp

You may also like