Der Grosse Rat von Freiburg hat am Donnerstag eine Resolution verabschiedet, die eine Neuausrichtung der Unannehmlichkeiten auf dem Militärflugplatz Payerne (VD) und die Zahl der Arbeitsplätze fordert. Für die elf Broyard-Vertreter, die hinter dem Prozess stehen, scheint das Verhältnis zu ungünstig.
Die Resolution erhielt nahezu volle Unterstützung, da sie mit 87 Stimmen ohne Gegenstimme und drei Enthaltungen angenommen wurde. Der zentristische Abgeordnete Eric Collomb erinnerte daran, dass es in Payerne einen Arbeitsplatz für 13 Luftbewegungen der Armee gab, im Vergleich zu einem Arbeitsplatz für drei Bewegungen auf dem Militärflugplatz Emmen (LU).
Rücksichtslosigkeit
In absoluten Zahlen sind es im Broye Waldo-Freiburgers für 640 vom Bund angebotene Stellen etwa 8400 Umzüge pro Jahr. Im Kanton Luzern gebe es bei 3.600 jährlichen Bewegungen 1.200 Arbeitsplätze, beschrieb Eric Collomb, der den Beschluss im Namen der elf Abgeordneten des Bezirks ausführlich darlegte.
„Das muss sich ändern“, betonte Eric Collomb mit Blick auf die Lärmbelastung der Bevölkerung der Region. Die Abgeordnete Rose-Marie Rodriguez (PS) ihrerseits beklagte die „mangelnde Rücksichtnahme der Bundesbehörden“. Der Militärflugplatz Payerne ist der Hauptstützpunkt der Schweizer Luftwaffe.
Ankunft des F-35-Flugzeugs
„Der Mond wurde uns schon lange versprochen, aber wir kleben immer noch an der Strecke“, sagte Eric Collomb. Ein ähnliches Vorgehen gebe es im Kanton Waadt, fügte er hinzu. Mit seinem Beschluss ermutigt und unterstützt der Freiburger Grossrat den Staatsrat in seinen Schritten gegenüber dem Bund.
Ziel sei es, „endlich ein gerechtes Gleichgewicht zwischen der Bedeutung der auf dem Luftwaffenstützpunkt Payerne ausgeübten Tätigkeit und dem direkten und indirekten wirtschaftlichen Nutzen zu erreichen“. „Die bevorstehende Ankunft von F-35-Kampfflugzeugen auf dem Stützpunkt Payerne sollte eine Gelegenheit sein, das Ungleichgewicht zu korrigieren“, heißt es in der Resolution weiter.
/ATS
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