Rund 500 Menschen, laut Veranstalter 1500, demonstrierten am Samstag in Bern gegen den Aufruf zum Klimastreik. Sie forderten die Annahme des Klimagesetzes, über das am 18. Juni abgestimmt wird.
Die Klimastreik-Bewegung unterstützt das Projekt klar, obwohl sie es für unzureichend hält. Er bedauere insbesondere, dass das für 2050 festgelegte Netto-Null-Emissionsziel zu spät komme, sagte er vor der Kundgebung.
An der Demonstration nahmen Balthasar Glättli, Vorsitzender der Schweizer Grünen, Ständerätin Lisa Mazzone (Grüne/GE) und der ehemalige Berner Ständerat Bernhard Pulver (Grüne) teil, sagte ein Keystone-ATS-Journalist vor Ort.
Das Klima- und Innovationsgesetz sieht vor, die Klimaneutralität der Schweiz bis 2050 insbesondere durch die Förderung der Substitution von Heizöl, Gas oder Strom zu erreichen. Der Einsatz fossiler Brennstoffe wird nicht verboten, sondern so weit wie möglich reduziert. Die verbleibenden Emissionen müssen ausgeglichen werden.
Demonstranten lehnen den Bau neuer Öl- und Gaskraftwerke ab. Sie fordern den massiven Ausbau erneuerbarer Energien.
/ATS
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