Home » Schicken Sie abgelehnte eritreische Bewerber in ein anderes Land

Schicken Sie abgelehnte eritreische Bewerber in ein anderes Land

by Rafael Simon

Abgelehnte eritreische Asylbewerber sollen in ein Drittland zurückgeschickt werden können. Der Ständerat hat am Montag mit 20 Stimmen bei 18 Gegenstimmen und 5 Enthaltungen einer Motion von Damian Müller (PLR/LU) zugestimmt, die die Lancierung eines Pilotprojekts fordert.

Abgelehnte eritreische Asylbewerber können nicht zurückgeschickt werden, da Eritrea Zwangsrückführungen ablehnt. Daher blieben diese Menschen in der Schweiz und lebten von Sozialhilfe, betonte die Engine.

Es geht darum, einen Referenzmechanismus zu etablieren, der insbesondere eine finanzielle Entschädigung für das ausgewählte Land vorsieht. Ruanda könnte laut Lucernois ein potenzieller Partner sein. Im Drittland angekommen, könnten abgelehnte Bewerber in ihr Herkunftsland zurückkehren, im Drittland bleiben oder sich sogar in einem anderen Land der Region niederlassen.

Obwohl er sagte, er sei sich des Problems bewusst, lehnte die Regierung den Text ab. Zum einen würde dies nur eine relativ kleine Anzahl von Menschen betreffen. Andererseits sei ein solches Projekt derzeit sowohl aus praktischen als auch aus rechtlichen Gründen nicht realisierbar, sagte Justizministerin Elisabeth Baume-Schneider.

Seit 2017 seien eritreische Asylanträge zweitrangig, das heißt, sie beträfen hauptsächlich in der Schweiz geborene Babys, argumentierte Lisa Mazzone (Vert-es/GE) vergeblich.

Der Nationalrat muss noch entscheiden.

/ATS

You may also like