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Die Berufsaussichten in der Schweiz sind etwas schlechter

by Eckhard Goudier

Die Unternehmen werden im dritten Quartal weniger Personal einstellen, doch der Arbeitgeberoptimismus in der Schweiz bleibt hoch und übertrifft den in den meisten anderen Nachbarländern.

Der Mangel an Fachkräften ist nach wie vor ein großes Problem für Unternehmen.

Die Einstellungsabsichten sanken im dritten Quartal auf 26 %, was einem Rückgang von 5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal und einem Rückgang von 2 Punkten gegenüber dem Vorjahr entspricht, heißt es im Quartalsbericht von Manpower Switzerland am Dienstag.

Dennoch profiliert sich die Schweiz weiterhin positiv. Nur Deutschland hat höhere Einstellungsabsichten (28 %), während Frankreich bei 21 % liegt. In Italien und Österreich liegen die Absichten in beiden Ländern bei 11 %.

„Der Mangel an Fachkräften bleibt eine große Herausforderung für Schweizer Unternehmen und führt dazu, dass die Einstellungsabsichten weiterhin hoch sind“, wird Jan Jacob, Direktor von Manpower Schweiz, in einer Medienmitteilung zitiert.

Der Bericht des Personalvermittlungsspezialisten erinnert daran, dass die Arbeitslosenquote (2 %) sehr niedrig ist und fast 110.000 Stellen unbesetzt sind.

Die Sektoren Energie, Transport, Logistik und Automobil, Konsumgüter und Dienstleistungen sowie Gesundheitswesen sind die Branchen, die am meisten neue Mitarbeiter benötigen.

Zudem sind die Einstellungsabsichten in allen Schweizer Regionen weiterhin positiv. Besonders ausgeprägt sind sie in der Region Nordwest (37 %), Zürich (33 %) und Tessin (29 %), wo im Vergleich zum Vorquartal mehr Unternehmen nach neuen Mitarbeitern suchen, während in der Genferseeregion (10 %) Die Suche nach Personal hat sich verlangsamt.

/ATS

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