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5 Neo-Retro-Uhren, die für den Sommer keine Angst vor Wasser haben!

by Rafael Simon

Genau wie das Automobil haben auch Vintage-Uhren viele Liebhaber. Und die Jahreszeit könnte dazu führen, dass Sie Ihren Chronographen gegen einen „Taucher“ aus den 1960er-Jahren eintauschen möchten. Aber wenn es um die tatsächliche Abdichtung oder sogar um die Robustheit im Alltag geht, sollten Sie besser vorsichtig sein. Befreit von den Fesseln dieser Neo-Retros, die Vintage-Ästhetik und moderne Konstruktion vereinen, ohne die Preise zu forcieren.

1. Worldtimer-Dekompressionsmessung

Mido ist über 100 Jahre alt und für seinen Export (Südamerika, Südostasien usw.) bekannt und hat in Frankreich einen wachsenden Ruf erlebt. Logischerweise wurden die Mechanismen dieses Schweizer Uhrmachers mit spanischem Namen („Ich messe“) in der Vergangenheit von Hermès oder Ettore Bugatti für ihre Uhrmacherkreationen ausgewählt. Als Pionier der wasserdichten Uhr mit einem sehr einfachen, aber äußerst effektiven Kork-Aufziehverschluss erlangte Mido in den frühen 1960er Jahren auch mit seinen Powerwind-Automatiktauchern Berühmtheit.. Einer dieser Taucher bot jedoch die Möglichkeit, die beim Aufstieg verwendeten Dekompressionszeiten und Stopps anhand von Farbdiagrammen auf seinem Zifferblatt abzulesen. Nach zwei Neuauflagen in limitierter Auflage (2021 und 2022) bietet diese Version 2023 eine Worldtimer-Funktion für Reisende. Tatsächlich behält die nun bidirektionale Lünette ihren 60-Minuten-Timer bei, fügt jedoch 24 Städte auf der ganzen Welt hinzu, während der GMT-Zeiger über eine eigene 24-Stunden-Scheibe (blassgelb) verfügt. Die sofortige Lesbarkeit ist nicht immer die Stärke dieses Mido, aber zu diesem Preis ist es schwierig, ein Original zu finden.. Zumal ihr Motor (ETA-Basis mit Nivachron-Spirale auf Titanbasis usw.) in Bezug auf die Autonomie mit 80 Stunden bewährt und robust ist. Und dieser Ocean Star Dekompressions-Weltzeittimer bietet standardmäßig ein Stahlarmband mit Milanaise-Geflecht und ein Kautschukarmband.

Mido, ein Pionier wasserdichter Uhren, erlangte in den frühen 1960er-Jahren auch mit seinen automatischen Taucheruhren Bekanntheit.© Mido

Die sofortige Lesbarkeit ist nicht immer die Stärke dieses Mido, aber auf diesem Preisniveau ist es schwer, es ganz so originell zu finden.© Mido
  • Zifferblatt aus Edelstahl, schwarz/orange oder blau/regenbogenfarben, bidirektional eingelassene Lünette aus Aluminium – Durchmesser 40,5 mm, Dicke 13,4 mm – Gehäuse aus Saphirglas, verschraubter Gehäuseboden mit geprägtem Seestern – wasserdicht bis 200 m – Kaliber 80, dekoriert mit Automatik und GMT Funktion (ETA C07.661-Basis) – 25 Steine, 21.600 Halbschwingungen pro Stunde, 80 Betriebsstunden – 1.360 € in Stahl-Milanese-Geflecht und schwarzem oder blauem strukturiertem Kautschuk.
  • Die Mechanismen dieses Schweizer Uhrmachers mit spanischem Namen („Ich messe“) wurden in der Vergangenheit von Hermès oder Ettore Bugatti ausgewählt.© Mido

2. Vulcan Skindiver Nautical 38

Als Schöpfer des berühmten Cricket-Weckers seit 1947 hat Vulcain in seiner 165-jährigen Geschichte natürlich viele weitere Modelle angeboten.© Vulkan

Als Schöpfer des berühmten Cricket-Weckers seit 1947 hat Vulcain in seiner 165-jährigen Geschichte natürlich viele weitere Modelle angeboten. Dazu gehört seit den 1960er Jahren auch der Skindiver, eine Gattung, die ursprünglich eher zum Freitauchen denn zum Tieftauchen erforscht wurde. Diese Vulcain Nautique ist ihrem Vorgänger umso respektvoller, als sie neben einer ähnlichen Ästhetik einen bescheidenen Durchmesser (38 mm) aufweist und ein fünfzig Jahre altes Schweizer Uhrwerk verwendet: das ETA 2824.. Dieser für seine Zuverlässigkeit geschätzte, weit verbreitete Motor hat an Ansehen gewonnen, seit Swatch seinen Vertrieb außerhalb seiner Konzernmarken reduziert hat. Hier ist also eine sehr stimmige, 200 m wasserdichte Neo-Retro-Vulcain, die in dieser atypischen Version mit einem lachsfarbenen Zifferblatt erhältlich ist, das normalerweise für Kleideruhren reserviert ist. Diese Nautique wird aber auch mit einem schmeichelnden gebürsteten blauen Finish (limitiert auf 50 Stück) oder, etwas klassischer, mit einem mattschwarzen Zifferblatt angeboten.

Hier handelt es sich um eine sehr stimmige Neo-Retro-Vulcain, wasserdicht bis 200 m, die in dieser atypischen Version mit lachsfarbenem Zifferblatt erhältlich ist.© Vulkan
  • Gebürsteter 316L-Stahl, mattschwarzes oder gebürstetes blaues Zifferblatt, mit Luminova behandelte Indizes – einseitig drehbare Keramiklünette – Durchmesser 38 mm, Dicke 12,2 mm – gewölbtes Saphirglas – verschraubter Gehäuseboden und verschraubte Krone – wasserdicht bis 200 m – Automatikkaliber ETA 2824 – 2 – 25 Steine, 28.800 Halbschwingungen pro Stunde, 38-Stunden-Betrieb: 1.490 € in Leder und Zunge im Carbon-Stil.
  • Dieser für seine Zuverlässigkeit geschätzte, weit verbreitete Motor hat an Ansehen gewonnen, seit Swatch seinen Vertrieb außerhalb seiner Konzernmarken reduziert hat.© Vulkan

3. Oris Sixty-Five 12H

Divers Sixty-Five ist eine Nachbildung eines Tauchers aus den 1960er Jahren und eine Sammelkarte, die Oris in mehreren Kollektionen zum Leben erweckt hat.©Oris

Nachbildung eines Tauchers aus den 60er Jahren, Die Divers Sixty-Five ist ein kommerzieller Karton, den Oris in mehreren Kollektionen zum Leben erweckt hat : Zifferblattfarben, Bronzegehäuse, kollaborative Serie … Und ab Ende 2022 kann diese leistungsstarke Reihe von rund dreißig Versionen, wie die Oris Aquis oder die Propilot, vom exklusiven Automatikwerk dieses unabhängigen Schweizer Uhrmachers profitieren. So ist das durch den transparenten Gehäuseboden sichtbare Kaliber 400 ein Motor, der bei seiner Markteinführung im Jahr 2020 Liebhaber der Uhrmachermechanik beeindruckte. Tatsächlich kombiniert es eine große Autonomie von fünf Tagen und eine gute Betriebsregelmäßigkeit von -3/+5 Sekunden pro Tag mit einem hohen Antimagnetismus. (Resistenz gegenüber Störungen durch PCs, Smartphones etc.). All dies begleitet von einer 10-jährigen Garantie nach der Registrierung auf der Oris-Website. Ein sehr aktueller Inhalt, der diesen Sportwagen (40 mm Durchmesser) mit Retro-Akzenten verstärkt. Diese 12-Stunden-Variante der Sixty-Five ist wasserdicht bis 100 m und verfügt außerdem über eine bidirektionale Lünette, allerdings nicht mit einem Tauchtimer (60 Minuten), sondern mit einer Zeitskala. Genug, um die Anzeige einer zweiten Zeitzone zu verwalten. Diese in Leder erhältliche Oris Sixty-Five 12H mit anthrazitfarbenem Zifferblatt und dezentem Datum bei 6 Uhr ist auch mit einem für die sechziger Jahre typischen Stahlarmband mit „genieteten“ Gliedern erhältlich.

All dies begleitet von einer 10-jährigen Garantie nach der Registrierung auf der Oris-Website.©Oris
  • Polierter Edelstahl, anthrazitschwarzes Zifferblatt, mit Luminova beschichtete Indizes – bidirektionale 12-Stunden-Lünette – 40 mm Durchmesser – gewölbtes Saphirglas – verschraubter Gehäuseboden und Krone aus Saphirglas – wasserdicht bis 100 m – nicht magnetisch, höher als ISO-Standard 764 – exklusiv Oris 400 Automatikkaliber – 24 Steine, 28.800 Halbschwingungen pro Stunde, 120 Betriebsstunden – 3.300 € in Leder oder Stahl (optional).
  • Diese 12-Stunden-Variante der Sixty-Five ist wasserdicht bis 100 m und verfügt außerdem über eine bidirektionale, stündlich abgestufte Lünette.©Oris

4. Lippenstift Nautical Diver

Vor kaum 50 Jahren erlebte Lip eine der symbolträchtigsten Episoden seines Lebens mit einer Phase des Selbstmanagements, die noch heute Gegenstand von Studien ist.© Lippe

Vor kaum 50 Jahren erlebte Lip eine der symbolträchtigsten Episoden seines Lebens mit einer Phase des Selbstmanagements, die noch heute Gegenstand von Studien ist. Doch erst einige Jahre zuvor, im Jahr 1967, wurde der Nautic-Ski anlässlich des 100-jährigen Jubiläums von Lip vorgestellt. Die Vermarktung erfolgt zu den Olympischen Spielen 1968 und einige alte Versionen erfreuen sich bei Sammlern großer Beliebtheit. Die aktuellen Grand Nautic Ski (41 mm Durchmesser) oder Nautic Ski (38 mm) mit automatischem Aufzug sind viel günstiger und ermöglichen ab 499 € die Rückkehr zur Tageszeit ohne Angst vor Schneeverwehungen und Spritzern (200 Meter Wasserdichtigkeit angekündigt). . Ausgestattet mit einfacher und bewährter japanischer Mechanik (Citizen) ist dieser Nautic-Ski etwas dickbäuchig (15,2 mm hoch), behält aber seine ursprüngliche Funktionalität. Dabei handelt es sich um ein Datum bei 3 Uhr, das über die Krone bei 4 Uhr eingestellt wird, während bei 2 Uhr die innere Lünette mit einer 60-Minuten-Skala gesteuert wird, eine traditionelle Markierung bei Tauchern dieser Art. Lippen, die nach wie vor in Besançon zusammengebaut werden und mit einer 2-Jahres-Garantie überzeugen.

  • Polierter 316L-Stahl oder DLC-Rotguss-Finish, schwarzes oder blaues Zifferblatt mit Sonnenschliff, Durchmesser 38 oder 41 mm, Dicke 15 oder 15,2 mm – gebogenes Glas – verschraubte Kronen und transparenter Boden – wasserdicht bis 200 m – Miyota 8215 (Citizen) Automatik Uhrwerk – 21 Steine, 21.600 Halbschwingungen pro Stunde, 42 Betriebsstunden – 2 Jahre Garantie – von 499 € bis 549 € in Kautschuk und Fischgrätenmuster.
  • Die aktuellen Grand Nautic Ski (41 mm Durchmesser) oder Nautic Ski (38 mm) mit automatischem Aufzug sind viel günstiger und ermöglichen ab 499 € die Rückkehr zur Tageszeit ohne Angst vor Schneeverwehungen und Spritzern (200 Meter Wasserdichtigkeit angekündigt). .© Lippe

5. Antarktistaucher Nivada

Viele Uhrmacher erlagen dem Quarz-Tsunami, der 1969 von Seiko erfunden wurde. Aber einige erholen sich dank der „Vintage-Manie“ aus den Wellen, wie beispielsweise Nivada.© Nivada

Viele Uhrmacher erlagen dem Quarz-Tsunami, der 1969 von Seiko erfunden wurde. Aber einige tauchen dank der „Vintage-Manie“ wieder aus den Wellen auf, wie Nivada, das 1926 in Grenchen in der Schweiz gegründet wurde.. Zumal es in der Geschichte der Uhrmacherkunst nicht an emblematischen Modellen mangelt. Dieser Nachbau des Antarctic Diver aus den späten 50er Jahren verdeutlicht dies meist mit einem Preis, der Nostalgie möglichst vielen Menschen zugänglich machen möchte. Wir wissen auch, dass ein Neo-Retro-Modell weniger anfällig ist (Festigkeit, Stöße usw.) als ein historisches Original. Das hindert diese Nivada Grenchen jedoch nicht daran, „von der Zeit patinierte“ Indexe und Zeiger und eine veraltete Vorlage (38 mm Durchmesser) zu verwenden. Im Gegenteil, das Schweizer Automatikwerk ist das Einzige, was aktuell ist. Diese Soprod (Festina-Gruppe) wird bei + oder -7 Sekunden pro Tag angezeigt und bietet auch ein Datum bei 3 Uhr, dessen Ablesung durch eine Lupe erleichtert wird. Ich weiß auch, dass dieser Antarctic Diver, der bis zu einer Tiefe von 200 m tauchfähig sein soll, zehn Armbandvarianten anbietet, davon fünf aus Stahl (Bonklip, Grains de Riz, Oyster, Forstner-Nieten usw.). Vor allem schätzen wir das Augenzwinkern des gemusterten Hintergrunds, der mit einem Pinguin geschmückt ist, einem Meeresvogel, der in der Antarktis ebenso endemisch ist wie der Pinguin in der Arktis.

Diese Soprod (Festina-Gruppe) wird bei + oder -7 Sekunden pro Tag angezeigt und bietet auch ein Datum bei 3 Uhr, das mit einer Lupe gut ablesbar ist.© Nivada

Diese Nachbildung des Antarctic Diver aus den späten 50er-Jahren verdeutlicht dies mit einem Preis, der möglichst vielen Menschen Nostalgie nahebringen soll.© Nivada
  • Gebürsteter 316L-Stahl, mattschwarzes Zifferblatt, Luminova-beschichtete Indizes – einseitig drehbare Lünette – Durchmesser 38 mm, Dicke 12,9 mm – gewölbtes Saphirglas – verschraubter Gehäuseboden und Krone aus Stahl – wasserdicht bis 200 m – Schweizer Automatikwerk Soprod P024 – 25 Juwelen, 28.800 Umdrehungen pro Stunde, 38 Betriebsstunden: 815 € in Leder, Gummi oder Stahl.

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