Das Image eines Schweizer Käseproduzenten leidet. Zum ersten Mal wird das Produkt in diesem Jahr mehr importiert als exportiert. Der Bericht wurde diesen Samstag von Boris Beuret in einem Interview mit der Zeitung verfasst Zeit. Der Jura-Präsident des Dachverbandes der Schweizer Milchbauern bedauert eine solche Situation. Er warnt: Es bestehe die Gefahr, künftig Milch in die Schweiz importieren zu müssen. Laut Boris Beuret ist dies ein Zeichen dafür, dass das derzeitige System an seine Grenzen stößt.
Die Liberalisierung des Schweizer Milchsektors Ende der 1990er Jahre habe einen enormen Druck auf die Landwirte ausgeübt und Migros und Coop sehr hohe Margen ermöglicht, während gleichzeitig der Milchpreis nicht die Produktionskosten gedeckt habe. . Konsequenz: unzureichende Entlohnung der Bauern, das Verschwinden von Milchviehbetrieben und schließlich möglicherweise die Einfuhr ausländischer Milch in die Schweiz. Eine Perspektive, die Boris Beuret in den Kolumnen der Genfer Zeitung als wirtschaftliche, soziale und ökologische Abweichung ansieht. Er hofft jedoch, dass den Akteuren im Milchsektor die Grenzen des Systems bewusst geworden sind. /tbe
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