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Extreme Hitze erhöht das Risiko von Arbeitsunfällen

by Rafael Simon

Bei hohen Temperaturen steigt die Gefahr von Arbeitsunfällen, warnt die Suva. Statistiken zeigen, dass es im Vergleich zu anderen Sommertagen 7 % mehr Unfälle gibt, wenn die Quecksilbertemperatur 30 Grad übersteigt.

Behandelt werden insbesondere die Müdigkeit und die mangelnde Konzentrationsfähigkeit, die durch die Hitze entstehen, präzisiert der Versicherer am Montag in einer Pressemitteilung. Eine auf dem Boden liegengebliebene Schaufel kann beispielsweise zu einer Sturzquelle werden.

Besonders gefährdet sind Personen, die im Freien arbeiten, etwa Gärtner, Arbeiter in Wartungszentren oder sogar Straßenbauer. Der Versicherer empfiehlt, morgens anstrengende Arbeiten im Freien durchzuführen.

Die Suva empfiehlt, alle 20 Minuten ein Glas Wasser zu trinken und möglichst viel im Schatten zu arbeiten. Außerdem ist es wichtig, den Körper, insbesondere den Kopf, vor Hitze und UV-Strahlen zu schützen, um dem Risiko von Hautkrebs vorzubeugen. Sonnenschutzmittel sollten mehrmals täglich auf exponierte Stellen aufgetragen werden.

In der Schweiz werden jedes Jahr rund 25.000 Fälle von nicht-melanozytärem Hautkrebs gemeldet, davon sind fast tausend berufsbedingt. Ab diesem Jahr will die Suva die Umsetzung von UV-Schutzmassnahmen an Arbeitsplätzen im Freien überprüfen.

/ATS

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