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Trotz höherer Zinsen boomt der Immobilienmarkt weiter

by Rafael Simon

Zürich (awp) – Die Immobilienpreise in der Schweiz sind im zweiten Quartal trotz steigender Zinsen weiter gestiegen. Allerdings seien erhebliche regionale Unterschiede zu beobachten, sagte Raiffeisen am Montag in seinem Immobilienbarometer.

In Einfamilienhäusern musste 1,3 % mehr gezahlt werden als im Vorquartal. Die Hauspreise pro Etage verzeichneten wiederum einen ähnlichen Anstieg von 1,2 %. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2022 kosten Einfamilienhäuser nun 6,1 % mehr als vor einem Jahr und mehrstöckige Immobilien 5,1 % mehr.

„Im Spannungsfeld zwischen begrenztem Angebot und zinsbedingt höheren Finanzierungskosten herrscht derzeit immer noch ein knappes Angebot“, erklärt Fredy Hasenmaile, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz.

Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten Einfamilienhäuser in der Zentralschweiz (+18,8 %) und der Ostschweiz (+9,8 %) die stärksten Preissteigerungen innerhalb eines Jahres. Weniger stark stiegen die Preise hingegen in der Region Bern (+3,4 %) und in der Nordwestschweiz (+3,3 %).

Bei Wohnungen stiegen die Preise am stärksten in der Zentralschweiz (+11,3 %), während die Region Zürich die geringsten Preissteigerungen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete (+1,4 %).

Basierend auf den Transferdaten von Raiffeisen und dem Swiss Real Estate Datapool (SRED) misst der vierteljährliche Index die Preisentwicklung von Wohneigentum in der Schweiz.

ol/rp

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