Die Gemeinde Tramelan könnte diesen Herbst neue Asylsuchende aufnehmen. Im Oktober werden in der Zivilschutzunterkunft maximal 80 Notfallplätze freigeschaltet, wie die Berner Behörden an diesem Freitag mitteilten. Die Unterkünfte werden von Einzelpersonen bewohnt, um Platzreservierungen an der Oberfläche für Familien zu schaffen. Der Stadtrat von Tramelan legte am Freitag fest, dass die ständige Anwesenheit von zwei Mitgliedern des Roten Kreuzes vor Ort erforderlich sei. Die Gespräche zwischen der Gemeinde und dem Kanton laufen noch, um die Bedingungen dieser Notanpassungen zu präzisieren. Dies sind drei weitere Berner Gemeinden: Burgdorf, Bern und Köniz.
Bereitstellung benötigter Plätze
Zusätzlich zu diesen Notunterkünften hat das Ministerium für Gesundheit, Soziales und Integration die Präfekturen mit der Schaffung von 1.200 zusätzlichen Unterbringungsplätzen beauftragt, im Verhältnis zu ihrer Bevölkerungszahl und unter Berücksichtigung der jeweils bereits verfügbaren Plätze. In jedem Bezirk müssen zwischen 50 und 300 Plätze geschaffen werden. Von dieser Verpflichtung ausgenommen sind der Berner Jura, das Emmental und Frutigen.
Der Kanton rief die Bevölkerung dazu auf, mögliche Unterbringungsmöglichkeiten zu melden. Diese Gebäude müssen eine Kapazität für mindestens 80 Personen haben und ohne größere Umbauarbeiten kurzfristig verfügbar sein. /ATS-jad
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