Die Kosten im Gesundheitswesen bleiben die größte Sorge
Laut unserer bundesweiten Umfrage sind steigende Krankenkassenprämien, Renten und Migration die drängendsten Themen.
Die Top-Ten-Sorgen der Schweizer haben sich seit unserer letzten Umfrage kein Jota verändert letzten Februar. Die Gesundheitsausgaben festigen ihre Position an der Spitze des Rankings mit einem Plus von 3 %. Angesichts einer Liste von rund zwanzig Vorschlägen nannten 70 % der Befragten den Anstieg der Gesundheitskosten als eines ihrer Hauptanliegen. Eine Befürchtung, die mit der für diesen Herbst angekündigten neuen Erhöhung der Krankenversicherungsprämien zusammenhängt.
An zweiter Stelle steht die Altersvorsorge (53 %), vor dem Thema Migration (48 %). Energieversorgung (43 %) und Klimawandel (42 %) schließen die Top 5 ab.
Allerdings offenbaren diese globalen Ergebnisse Nuancen, wenn man die parteipolitischen Sympathien der Befragten berücksichtigt. Gesundheitskosten sind für Anhänger der PLR (69 %), des Zentrums (77 %) und der Sozialistischen Partei (76 %) die größte Sorge. Das Thema ist auch in den Top 3 der Vert’libéraux (69 %), der Grünen (61 %) und der UDC (67 %).
Doch auf Seiten der Grünen und Grünliberalen ist der Klimawandel das Thema, das ihnen am meisten Sorgen bereitet (84 % bzw. 74 %). Das drängendste Problem ist für die SVP-Wählerschaft eindeutig die Migration (82%).
Es ist auch anzumerken, dass ein weiteres Thema zu den fünf größten Sorgen der Anhänger der Grünen (40 %) und der PS (51 %) gehört: die Miet- und Immobilienpreise.
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