Einkünfte aus im Ausland geleisteter Arbeit durch sogenannte Grenzgänger, das heißt natürliche Personen mit Wohnsitz in Italien, die täglich im Ausland, in Grenzgebieten oder in Nachbarländern arbeiten, unterliegen einer besonderen Steuerregelung. Nach jahrelangen Diskussionen über die Überarbeitung der Steuerbedingungen für Grenzgänger zwischen Italien und der Schweiz wurde eine neue Einigung erzielt Schweizer Grenzarbeiter die ab 2024 in Kraft treten wird.
Der Pakt zwischen beiden Ländern umfasst neue Definitionen für Arbeitnehmer und Grenzgebiete, die gleichzeitige Steuerregelung, die Beseitigung der Doppelbesteuerung, aber auch eine Übergangsregelung für derzeitige Grenzarbeiter. Das Ziel der neuen Vereinbarung ist hauptsächlich klarer regeln möglichst wer die Grenzgänger sind und welche Regeln bei der Besteuerung ihres Einkommens einzuhalten sind. Schauen wir uns an, welche Details und Vorschriften ab 2024 grenzüberschreitende Reisende in der Schweiz beachten müssen.
Wer sind die Grenzarbeiter zwischen Italien und der Schweiz?
Das kürzlich zwischen Italien und der Schweiz unterzeichnete Abkommen über grenzüberschreitende Reisende stellt eine Detailliertere und engere Definition des Grenzgängers. im Vergleich zum Vorgänger. Als Grenzgänger gilt der Arbeitnehmer, wenn er in einem Staat wohnt und als Arbeitnehmer im Grenzgebiet des anderen Staates arbeitet, an den er ganz oder teilweise grenzt, in einer Entfernung von 20 km von der Grenze. Darüber hinaus gilt grundsätzlich, dass der Arbeitnehmer als Grenzgänger zwischen Italien und der Schweiz gelten muss gehe jeden Tag nach Hause Auftraggeber im Empfangsstaat.
Zusätzlich zur neuen Definition definiert die Vereinbarung diegeographisches Grenzgebiet Für die Schweiz umfasst es die Kantone Graubünden, Tessin und Wallis und für Italien die Regionen Lombardei, Piemont, Aostatal und die Autonome Provinz Bozen. Diesbezüglich ist ein l online verfügbar.Liste der Grenzgemeinden zur Schweiz im Umkreis von 20 km In der Gesetzgebung sind die Steuergesetze aufgeführt, die Einzelpersonen konsultieren können, um ihre Position bezüglich der zu befolgenden Steuerregelung herauszufinden.
Besteuerung für Grenzgänger in der Schweiz im Jahr 2024: Was ändert sich?
Das neue Abkommen über grenzüberschreitende Reisende in der Schweiz soll Abhilfe schaffen Ein Rechtsrahmen, der die Doppelbesteuerung verhindert. über Löhne, Gehälter und andere ähnliche Vergütungen im Zusammenhang mit dieser bestimmten Kategorie von Arbeitnehmern. Im Gegensatz zur vorherigen Vereinbarung, die nur die Behandlung italienischer Grenzgänger betraf, die in der Schweiz arbeiten, sieht diese neue Vereinbarung Folgendes vor: Prinzip der Gegenseitigkeit der Gesetzgebung und neigt daher dazu, die Regeln zu ermitteln, die auch im gegenteiligen Fall zu befolgen sind.
Bezüglich der Besteuerungsmethode legt das Abkommen fest Parallelsteuermethode, das Steuerrechte sowohl dem Wohnsitzstaat des Grenzgängers als auch dem Staat der Einkommensquelle zuschreibt. Insbesondere werden Löhne in dem Land besteuert, in dem die Arbeit ausgeführt wird innerhalb von 80 % als im selben Land nach der Einkommensteuergesetzgebung (einschließlich lokaler Steuern) geschuldet wird. Anschließend erhebt der Wohnsitzstaat seine eigenen Einkommenssteuern und beseitigt die Doppelbesteuerung in Bezug auf die im anderen Staat erhobenen Steuern.
Die folgende Tabelle fasst den Übergang vom alten zum neuen Abkommen für Grenzreisende zwischen Italien und der Schweiz ausführlich zusammen.
ARBEITSKRÄFTE |
altes Grenzabkommen (1974) |
Neues Grenzabkommen (gültig ab 2024) |
Grenzgänger mit Wohnsitz in einer italienischen Gemeinde im Umkreis von 20 Kilometern um die Grenze mit der Schweiz |
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Grenzgänger mit Wohnsitz in einer italienischen Gemeinde mehr als 20 km von der Grenze entfernt mit der Schweiz |
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In Anbetracht dessen, was in der Tabelle erscheint, hat sich die italienische Regierung verpflichtet, die Steuerbelastung für Grenzreisende zu verringern, indem sie die „kein Steuergebiet” für das Einkommen von Arbeitnehmern von 7.500 Euro bis 10.000 Euro und die Nichtsteuerbarkeit von Familienzulagen.
Daher können grenzüberschreitende Reisende ab 2024 von der Beseitigung der Doppelbesteuerung profitieren, und zwar auf der Grundlage von „Befreiungsmethode„Vorbehaltlich einer Weiterentwicklung. Diese Methode sieht vor, dass der Arbeitnehmer mit Wohnsitz in der Schweiz, der der Besteuerung durch Grenzgänger unterliegt, eine Steuerermäßigung von 20 % (also 80 % der Steuersätze) erhält. Was Italien betrifft, wird die Methode zur Beseitigung der Doppelbesteuerung jedoch durch die ausländischer Steuergutschriftsmechanismus. Auf diese Weise erhält der italienische Grenzgänger zur Schweiz die Möglichkeit, die gezahlten Schweizer Steuern definitiv anzuerkennen.
Die Übergangsregelung für Grenzreisende
Das paraphierte Abkommen legt eine Definition von Grenzzonen und Grenzarbeitern fest und legt fest Übergangsbestimmungen betreffend Grenzgänger mit Wohnsitz in Italien, die derzeit in der Schweiz arbeiten.
Die neue Vereinbarung zwischen den Staaten, das Ergebnis eines engen Dialogs zwischen Gewerkschaft und Politik, sieht den Schutz der sogenannten „alte Grenzarbeiter“. Diese Arbeitnehmer, die ihren steuerlichen Wohnsitz in den Grenzgemeinden behalten und keinen Wohnsitz in der Schweiz haben (weshalb sie täglich zwischen Italien und der Schweiz zur Arbeit pendeln), bleiben bestehen ausschliesslich in der Schweiz besteuert bis zur Rente. Dieser Schutz gilt für diejenigen, die:
- im Kanton Tessin, Graubünden oder Wallis gearbeitet haben;
- zwischen dem 21. Dezember 2018 und dem Datum des Inkrafttretens der neuen Vereinbarung ihre Arbeitstätigkeit auch nur für kurze Zeit an diesen Orten ausgeübt haben
Dort Schutzklausel für „aktuelle“ Grenzreisende Sie kann nicht aufgehoben oder geändert werden und stellt daher einen letzten und unbestreitbaren Punkt im Hinblick auf die Besteuerung von Grenzreisenden im jahr 2024 und darüber hinaus dar. Bis 2033 verpflichtet sich die Schweiz, den italienischen Grenzgemeinden eine Entschädigung in Höhe von 40 % der an der Quelle einbehaltenen Steuer zu zahlen, danach erhält der Schweizer Staat sämtliche Steuereinnahmen der italienisch-schweizerischen Grenzgänger.
Lohnt es sich, in der Schweiz grenzüberschreitend zu reisen? Vor- und Nachteile des neuen Deals
Das am 1. Januar 2024 in Kraft tretende Abkommen über die Zahlung von Steuern für Grenzgänger in der Schweiz bietet gegenüber der bisher geltenden Gesetzgebung mehrere Vorteile. Erstens wird die Schweiz davon profitieren Steuersatzerhöhung, der von 60 % auf 80 % reicht. Darüber hinaus handelt es sich um eine Gegenseitigkeitsvereinbarung, das heißt, sie gilt auch für Schweizer Arbeitnehmer, die in Italien arbeiten. Ein weiterer Vorteil liegt in der größere Rechtsklarheit bei der Definition von Grenzgängern und Grenzgebieten.
Der einzige nachteilige Aspekt bezieht sich auf die Besteuerung von Grenzgängern, die ihre Einkommensteuer sowohl im Land, in dem das Einkommen erzielt wird, als auch im Land ihres steuerlichen Wohnsitzes abziehen müssen (um das Phänomen zu vermeiden, dassSteuerdumping„). Diese Situation kann eine Strafe sein, aber es ist möglich, von einer Steuergutschrift zu profitieren, um die Doppelbesteuerung des Einkommens zu mildern.
Wie viel Steuern zahlen Grenzgänger?
Grenzgänger in der Schweiz, die in Italien wohnen, unterliegen ab dem Inkrafttreten des neuen Abkommens der Steuer auf die gleichzeitigen Einkünfte zwischen den beiden Ländern.
Wie viel verdienen Grenzgänger in der Schweiz?
Das Einkommen von Grenzgängern in der Schweiz hängt von der Branche, der persönlichen Qualifikation und den geleisteten Arbeitsstunden ab. Allerdings ist das Durchschnittsgehalt der Grenzgänger in der Schweiz höher als das der italienischen Arbeitnehmer, das Einkommen der Grenzgänger ist jedoch niedriger als das der in der Schweiz ansässigen Arbeitnehmer.
Muss jemand, der in der Schweiz arbeitet, in Italien Steuern zahlen?
Wer in der Schweiz arbeitet, aber in Gemeinden wohnt, die weiter als 20 km von der Grenze entfernt sind, muss auch in Italien Steuern zahlen. In diesen Fällen kommt das parallele Steuersystem zwischen Italien und der Schweiz mit einer Einkommensfreigrenze von 10.000 Euro und der Anrechnung ausländischer Steuern zur Anwendung.
Wie funktioniert grenzüberschreitendes Arbeiten in der Schweiz?
Grenzgänger in der Schweiz zu sein bedeutet, in der Schweiz zu arbeiten, sich aber in einem anderen Land (z. B. Italien) aufzuhalten und jeden Tag zu seinem Hauptwohnsitz zurückzukehren.
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