ErSind Asylanträge Die in den Ländern der Europäischen Union, Norwegen und der Schweiz registrierten Fälle seien im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 28 % gestiegen, teilte die EU-Asylagentur am Dienstag mit. Zwischen Januar und Ende Juni seien in diesen 29 Ländern etwa 519.000 Asylanträge gestellt worden, sagte die Agentur und schätzte, dass „wenn sich der aktuelle Trend fortsetzt, die Zahl der Anträge bis zum Jahresende eine Million überschreiten könnte.“
Syrer, Afghanen, Venezolaner, Türken und Kolumbianer sind mit einem Anteil von 44 % die Hauptantragsteller. Die Nachfrage nach dem ersten Semester ist zu dieser Jahreszeit am höchsten seit 2015-2016. In den Jahren 2015 und 2016, während des Flüchtlingszustroms in Europa, der insbesondere durch den Stillstand des Konflikts in Syrien verursacht wurde, erreichte die Zahl der Asylanträge 1,3 Millionen (im Jahr 2015) und 1,2 Millionen (im Jahr 2016). Im Jahr 2022 waren es 994.945.
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Die Zahl der ausstehenden Akten steigt sprunghaft an
Deutschland ist das Land, das die meisten Bewerbungen erhielt: 30 % der Gesamtzahl und fast doppelt so viele wie Spanien (17 %) und Frankreich (16 %). Die Agentur weist darauf hin, dass aufgrund dieses Anstiegs viele europäische Länder „unter Druck stehen, die Anträge zu bearbeiten“, und dass die Zahl der zur Entscheidung anstehenden Dossiers im Vergleich zu 2022 um 34 % gestiegen ist. 41 % der Anträge in erster Instanz eine positive Resonanz erhalten. Darüber hinaus genießen derzeit rund 4 Millionen Ukrainer, die vor der russischen Invasion fliehen, vorübergehenden Schutz in der EU.
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