Zürich (awp) – Die überschuldete Technologieplattform Talenthouse hat einen Aktientauschvertrag mit der in Luxemburg ansässigen Atis Advanced Technologies International Solution Holding abgeschlossen. Der Vertrag sieht den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an einem nicht näher bezeichneten Unternehmen im Unterhaltungssektor im Besitz von Atis durch Aktientausch vor.
Die Transaktion sieht die Ausgabe neuer Aktien der Zuger Gesellschaft für Atis gegen eine Bareinlage seitens Atis vor.
Die Transaktion, die Teil „notwendiger Restrukturierungsmaßnahmen“ sei, birgt die Gefahr einer „erheblichen“ Verwässerung des Anteils der derzeitigen Talenthouse-Aktionäre, warnten diese am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Allerdings werden die Aktionäre am Ende der Operation auch Eigentümer einer viel höher bewerteten Aktivität.
Für den Erfolg des Vorhabens sind mehrere Voraussetzungen erforderlich, insbesondere der Erfolg der Beschwerde gegen den Entscheid, Talenthouse-Aktien von der Schweizer Börse zu dekotieren.
Trotz dieser Vereinbarung warnte Talenthouse, dass das Unternehmen weiterhin Gefahr laufe, Insolvenz anzumelden. Ende August hat das Gericht in Zug dem Antrag von Talenthouse auf Nachlasssuspension vorläufig stattgegeben.
Alabama/

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