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Die Schweiz will sich dem deutschen Luftschildprojekt anschließen

by Juliane Meier

Das Projekt „Euro-Himmelsschild» basiert unter anderem auf dem amerikanischen Flugabwehrsystem Patriot. KACPER PEMPEL / REUTERS

Das im Oktober 2022 von Berlin gestartete Projekt mit dem Namen „Euro Sky Shield“ hat bereits 17 Länder angezogen.

Obwohl die Schweiz neutral ist, gab sie am Dienstag, dem 4. Juli, bekannt, dass sie sich dem deutschen Projekt für einen europäischen Himmelsschild namens „Euro-Himmelsschild», im Kontext des Krieges in der Ukraine. Die Ankündigung erfolgt im Vorfeld eines Treffens der Schweizer Verteidigungsministerin Viola Amherd, der Österreicherin Klaudia Tanner und des Deutschen Boris Pistorius am 6. und 7. Juli in Bern.

Bei dieser Gelegenheit unterzeichnen die Verteidigungsminister „eine Absichtserklärung zum gemeinsamen Erwerb eines europäischen Raketenabwehrschildes im Rahmen der European Sky Shield Initiative (ESSI) sowie eine Vereinbarung zur Förderung der Forschungszusammenarbeit im Rüstungsbereich“, gab die Schweizer Regierung in einer Pressemitteilung bekannt.

Internationale Kooperation

Laut Bern: „Die Schweiz ist daran interessiert, ihre Sicherheits- und Verteidigungspolitik systematischer auf die internationale Zusammenarbeit auszurichten und ihre Beiträge zu erhöhen.„. Bereits am 1. Juli hatte das ebenfalls neutrale Land Österreich seine Absicht bekundet, sich dem deutschen Luftschildprojekt anzuschließen. Das im Oktober 2022 von Berlin gestartete Projekt mit dem Namen „Euro-Himmelsschild“ ENTWEDER „Europäischer Himmelsschild» setzt für die Flugabwehr auf kurze Distanz auf die deutschen Flugabwehrsysteme Iris-T, für die mittlere Distanz auf das amerikanische Patriot und für die weite Distanz auf das amerikanisch-israelische Arrow-3.

diese ZukunftEuropäischer Himmelsschild» hat bisher 17 Länder angezogen: 16 NATO-Mitglieder, darunter das Vereinigte Königreich, die baltischen Länder und sogar Belgien, die Niederlande, Finnland, Norwegen und Schweden, ein Kandidat für den Beitritt zum Atlantischen Bündnis. Frankreich, Italien und Polen hingegen gehören nicht dazu, und Paris plädiert für eine souveräne Flugabwehr mit europäischer Ausrüstung. In der Stellungnahme betont Berna, dass jedes Land selbst bestimmen kann, in welchem ​​Umfang es sich an dem Projekt beteiligt, und betont, dass auch neutrale Staaten die Möglichkeit haben, sich an dieser Initiative zu beteiligen.

In der Erklärung hieß es jedoch: „Um den mit dem Neutralitätsrecht verbundenen Einschränkungen Rechnung zu tragen, haben die Schweiz und Österreich ihre Vorbehalte in einer ergänzenden Erklärung aufgenommen, insbesondere mit dem Ziel, jegliche Beteiligung oder Mitwirkung an internationalen militärischen Konflikten auszuschließen.„.

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