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Die 9-Millionen-Einwohner-Grenze wird in der Schweiz überschritten – 20.09.2023

by Rafael Simon

Neuenburg (awp/ats) – Ende Juni hat die Schweiz erstmals die Schwelle von 9 Millionen Einwohnern auf ihrem Gebiet überschritten, also genau 9.006.664. Diese Zahl umfasst neben der ständigen Bevölkerung auch die nicht ständige ausländische Bevölkerung, beispielsweise Asylbewerber.

Die ständige Wohnbevölkerung aus Einheimischen und Ausländern belief sich Ende des ersten Halbjahres 2023 auf 8.902.308 Personen, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervorgeht. Insgesamt hatten 2.369.382 Personen einen ausländischen Pass.

Zur ständigen Wohnbevölkerung zählen die Schweizer Bevölkerung und alle Personen mit einer gültigen Aufenthaltsbewilligung, die sich mindestens zwölf Monate in der Schweiz aufhalten. Zu dieser Bevölkerungsgruppe zählen daher auch Schutzbedürftige aus der Ukraine, die vom S-Status profitieren. Ende Juni zählte das OFS 45.405 Personen, die von diesem Status profitieren.

Gemäss bisherigen BFS-Daten wanderten per 30. Juni 47’200 Ausländer in die Schweiz ein, die meisten davon aus EU- und EFTA-Staaten. Der Bund erklärt diesen Zustrom mit der starken Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt und der strukturell tiefen Arbeitslosigkeit.

Die nicht ständige Wohnbevölkerung betrug zum Ende des ersten Halbjahres 104.356 Personen, so das BFS. Zu diesem Teil der Bevölkerung zählen beispielsweise Personen, die sich derzeit in einem Asylverfahren befinden und deren Aufenthaltsdauer weniger als zwölf Monate beträgt. Mitgezählt werden auch Ausländer mit einer kurzfristigen Aufenthaltserlaubnis von weniger als zwölf Monaten.

ats/al

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