NEINneue Konsequenz von Diese Zeit der Rekordhitzewelle, Damit der Schweizerische Wetterdienst die Null-Grad-Grenze in den Alpen registrieren kann, ist nun ein Aufstieg auf eine Höhe von 5.298 Metern nötig. Die Schweizerische Eidgenossenschaft bildet keine Ausnahme von der europäischen Regel und ist auch auf der Hut vor einer Hitzewelle.
„Die Radiosonde Payerne (eine meteorologische Station in der Nordwestschweiz, Anm. d. Red.) hat gestern Abend, vom 20. auf den 21. August 2023, die 0°C-Isotherme auf 5.298 m gemessen, was einen Rekord seit Beginn der Messungen im Jahr 1954 darstellt“, berichtet Swiss Time im sozialen Netzwerk X, ehemals Twitter. Der bisherige Rekord datierte laut MeteoSchweiz mit 5184 Metern vom 25. Juli letzten Jahres.
Die Temperatur nimmt mit der Höhe ab und je nach Jahreszeit und Wetterbedingungen variiert die Höhe, über der die Temperatur unter 0 °C fällt.
„Diese als Null-Grad-Isotherme bezeichnete Oberfläche trennt Luftschichten mit Temperaturen über 0 °C in tiefen Lagen von solchen mit Temperaturen unter Null in höheren Lagen“, erklärt der Wetterdienst auf seiner Website. Aufgrund ihres wichtigen Einflusses auf die Vegetationsentwicklung, die Schneefallgrenze und den Wasserkreislauf nimmt die Null-Grad-Isotherme einen besonderen Platz in Wettervorhersagen ein und spielt im Alltag im Alpenraum eine wichtige Rolle.
Ein kontinuierlicher Anstieg der Isotherme.
In der Schweiz sei die Höhe der am Boden gemessenen Null-Grad-Isotherme seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen vor mehr als 150 Jahren von 200 auf 700 Meter gestiegen, und dies sei im Winter besonders ausgeprägt, gibt der Wetterdienst weiter an. „Seit den 1970er Jahren hat sich dieser Anstieg beschleunigt, insbesondere im Frühjahr und Sommer. Die Hauptursache für dieses Phänomen ist die vom Menschen verursachte globale Erwärmung“, sagt MeteoSchweiz.
Die Schweiz leidet wie weite Teile Europas seit Freitag unter einer Hitzewelle mit Temperaturen deutlich über 30°C unterhalb von 800 Metern über dem Meeresspiegel. Das gesamte Alpenland wird für Hitzewellengefahr unterhalb von 800 Metern über dem Meeresspiegel mindestens in die Stufe 3 von 5 eingestuft.
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Im Tessin, dem italienischsprachigen Teil der Schweiz, wurde die Gefahrenstufe auf 4 angehoben, was laut MeteoSchweiz ein hohes Risiko für Durchblutungsstörungen und körperliche Beschwerden bedeutet. Gleiches gilt für die unmittelbare Umgebung des Genfersees. Die Hitzewelle wird voraussichtlich bis Donnerstag andauern und Spitzenwerte von 37 °C erreichen.
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dmp

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