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Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant La Dispensa in Neuenburg

by Rafael Simon

Der Schweizer Michelin-Führer für den Jahrgang 2023 zeichnet 138 Betriebe aus, davon erhielten fünf neue Betriebe zwei Sterne. Die vier bisher mit drei Sternen ausgezeichneten Restaurants behalten ihre Auszeichnung. Auf Neuchâtel-Ebene erscheint nur La Dispensa de Neuchâtel mit einem Stern auf der Liste.

„Die Schweizer Haute Cuisine beweist einmal mehr ihre Anpassungsfähigkeit in einem komplizierten wirtschaftlichen Kontext. „Die Zahl der Restaurants mit Sternen im Michelin-Führer bleibt auf einem hohen und konstanten Niveau“, wird die internationale Direktorin des Michelin-Führers, Gwendal Poullennec, in einer Pressemitteilung zitiert.

Die Zahl der Drei-Sterne-Betriebe bleibe bei vier, gaben die Organisatoren am Montag anlässlich der Präsentation des Schweizer Teams 2023 in der Hotelfachschule Lausanne bekannt. In diesem geschlossenen Club verbleiben das Memories in Bad Ragaz unter der Leitung von Küchenchef Sven Wassmer, das Crissier Town Hall (VD) unter der Leitung von Franck Giovannini, das Cheval Blanc von Peter Knogel in Basel und das Schloss Schauenstein von Andreas Caminada und Marcel Skibba in Fürstenau (GR).

Die Zwillinge im Rampenlicht

Fünf neue Restaurants erhielten zwei Sterne, sodass sich die Gesamtzahl auf 26 Restaurants erhöht. Drei davon befinden sich in der Westschweiz, darunter das von Franck Pelux verwaltete Schloss La Table du Lausanne, das 2021 bereits einen Stern erhielt.

La Table du Valrose in Rougemont und die moderne französische Küche von Küchenchef Benoît Carcenat ermöglichen es dem Lokal, in nur einem Jahr von einem auf zwei Sterne aufzusteigen. Auch die Küche von Küchenchef Olivier Jean erhält einen zweiten Stern für das Genfer Atelier Robuchon, Joël Robuchons zehntes gleichnamiges Restaurant.

In der Deutschschweiz sei das japanische Restaurant im Hotel Chedi in Andermatt „eine der bemerkenswertesten Ergänzungen dieses Angebots“, heißt es in der Medienmitteilung. Im vergangenen Frühjahr übernahm das Duo Dominik Sato und Fabio Toffolon die Leitung. Die Zwillinge erhielten außerdem den Young Chef Award. Zwei Sterne schliesslich belohnen die Küche von Silvio Germann, in Mammertsberg, in Freidorf (TG).

Sechs Römer verdienen einen Stern

Während dieser Ausgabe erhielten 19 neue Betriebe einen Stern, sodass sich die Gesamtzahl auf 108 erhöht. In der Westschweiz können ihn sechs gewinnen: die Pinte des Mossettes in Cerniat (FR), 1465 in Champex-Lac (VS), die Gilles Varone in Chandolin-près-Savièse (VS), die Dispensa in Neuenburg, das Gerber Wyss in Yverdon-les-Bains und das Hôtel-de-Ville in Ollon (VD).

Bei ihren Besuchen zeigten sich die Kontrolleure besonders beeindruckt vom wachsenden Vertrauen der Schweizer Köche und Produzenten in regionale Produkte. In diesem Zusammenhang erhielten 33 Betriebe, darunter neun neue, einen Grünen Stern, der ihr Engagement für eine nachhaltige Entwicklung belohnt.

Schließlich erhielten 15 neue Betriebe den Bib gourmand, eine Auszeichnung, die gute Restaurants mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnet. Ihre Zahl erhöht sich somit auf 125.

Geboren 1926

Die Auswahl des Michelin-Führers Schweiz 2023 ist kostenlos auf der Michelin-Führer-Website und in der mobilen App verfügbar. Das Michelin-Sternesystem wurde 1926 geboren. Ein Stern bedeutet eine sehr gute Küche in seiner Kategorie, zwei ausgezeichnete Küchen und ein Restaurant, das einen Besuch wert ist. Drei Sterne zeichnen eine außergewöhnliche Küche und einen Tisch aus, der einen Besuch wert ist.

/ATS

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