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„Von Dubosc zu Macron“. Ein Salzkorn von Joël Jenzer

by Christoph Ludwig
Chronisch

Das politische Leben in der Schweiz ist, abgesehen vom Travel Management von Alain Berset, so glanzlos, dass französischsprachige Schweizer Zuschauer immer wieder auf französische Fernsehsender zurückgreifen, um ein bisschen Spaß zu haben. Und der große Zirkus der nächsten Präsidentschaftswahlen hat begonnen.

Am Donnerstagabend war auf BFMTV die Debatte zwischen Eric Zemmour und Jean-Luc Mélenchon ein Erfolg. Ein Erfolg, der nicht verwundert, wenn man die Wirkung dieser Tiere in zwei Stufen misst. Die Auswirkungen der Extreme, um nicht zu sagen die Extremisten. Jean-Luc, der alle Millionäre in Frankreich feuern will, und Eric, der alle Muslime ausweisen will und all diejenigen, die keinen sehr französischen Namen haben, wie Gaston oder Françoise.

Das Debattenpublikum zerschmetterte das der neuen TF1-Serie „Fugueuse“. Allerdings zahlt sich die Police nur aus, wenn sie spektakulär ist. Fiktionssendungen überzeugen nicht immer: Immer donnerstags startete France 2 sein neues politisches Programm mit einem Titel – „Elysée 2022“ – würdig eines Roland-Emmerich-Films, doch die Abwesenheit von Gästen mit starken Persönlichkeiten hat zu einem Misserfolg geführt. Ergebnis: „Camping 3“ auf TMC zog mehr Leute an.

Es war Emmanuel Macron, der gelacht haben muss, als er über die Abenteuer von Franck Dubosc nachdachte …

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