Bern (awp/ats) – Die Schweiz hat dieses Jahr mit 104 Ländern Informationen über Millionen Finanzkonten ausgetauscht. Über die Höhe der betreffenden Vermögenswerte kann die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) jedoch keine Auskunft geben.
Kasachstan, die Malediven und Oman stehen neu auf der Liste der Staaten, mit denen die Schweiz im Rahmen des automatischen Informationsaustauschs (EAR) zusammenarbeitet, gab die AFC am Montag bekannt.
Auch in diesem Jahr wurden keine Daten mit Russland ausgetauscht. Nach dem Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 wurde der Austausch im September 2022 ausgesetzt.
Die Schweiz hat mit 78 Ländern Informationen ausgetauscht. Er habe wahrscheinlich Informationen von 25 anderen Personen erhalten, diese aber nicht zur Verfügung gestellt, sagte die AFC. Diese Länder haben die internationalen Anforderungen an die Vertraulichkeit und Sicherheit von Daten nicht eingehalten (13) oder freiwillig auf die Bereitstellung von Daten verzichtet (12).
Informationen zu 3,6 Millionen Konten
Die AFC hat derzeit rund 9.000 meldende Finanzinstitute. Beispielsweise sammelten Banken, Treuhandgesellschaften und Versicherungen Daten und übermittelten sie an Bern. Die Schweiz übermittelte Informationen zu rund 3,6 Millionen Finanzkonten ins Ausland und erhielt von Partnerländern Informationen zu 2,9 Millionen Konten.
Die gesetzlichen Grundlagen zur Anwendung des AIA sind in der Schweiz am 1. Januar 2017 in Kraft getreten. Dank diesem Austausch können die kantonalen Steuerbehörden überprüfen, ob Steuerpflichtige ihre Finanzkonten im Ausland korrekt deklariert haben.
ats/ck
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