Nach mehreren Anschlägen im Ausland hält die Terrorgefahr auch die Schweiz in Atem. Obwohl die Sicherheitsbehörden relativ diskret agieren, wohl auch um Panikmache zu vermeiden, finden Aktivitäten im Hintergrund statt.
Mehrere Nachbarländer der Schweiz haben in den letzten Tagen ihre Terrorwarnstufe erhöht. Gleichzeitig kam es in der Schweiz zu mehreren Polizeieinsätzen wegen verdächtiger Gegenstände.
Hinter den Kulissen, in den Dienststellen der Bundes- und Kantonsbehörden, finden Telefonate und Sondersitzungen statt. Eine Analyse von Keystone-ATS von einem Dutzend Verwaltungsdiensten zeigt, dass viele von ihnen jedoch diskret bleiben. Im Allgemeinen blieben Fragen zu konkreten Entscheidungen unbeantwortet.
„Die Stimmung ist angespannt“, räumte ein Vertreter der Kantone ein. „Aber wir sind noch nicht in einer Extremsituation.“ Auch die Parlamentsdienste äußern sich nicht zu den Details des Sicherheitskonzepts, ebenso wenig wie Fedpol.
Lediglich der Nachrichtendienst des Bundes (SRK) wurde konkreter: „Das SRK geht davon aus, dass die terroristische Bedrohung für die Schweiz hoch ist“, ohne jedoch Hinweise auf konkrete Anschlagspläne zu haben.
/ATS
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