Bern (awp/ats) – Die Versicherungsgesellschaft Swiss Hail schätzt, dass sich die Schäden an landwirtschaftlichen Nutzpflanzen in diesem Jahr auf 22 Millionen Franken belaufen. Die Nachfrage nach Versicherungslösungen gegen Dürre, Starkregen oder Frost steigt stetig.
Das laufende Geschäftsjahr von Suisse Grêle zeige die Folgen des Klimawandels, schrieb der Agrarversicherer am Mittwoch in einer Medienmitteilung. Neben Dürren und Überschwemmungen müsse auch mit wiederkehrenden Unwettern gerechnet werden, betont Regisseur Adrian Aebi.
Im Vergleich zum Rekordjahr 2021 ist die Schadenszahl von 22 Millionen Franken im jahr 2024 bislang jedoch relativ gut. Vor zwei Jahren verursachte Hagel schwere Ernteschäden und versicherte Schäden in Höhe von 110 Millionen Franken.
An den Klimawandel anpassen
Heutzutage reiche eine Versicherung allein für eine Operation nicht mehr aus, stellt Suisse Grêle fest. Wir brauchen eine ortsangepasste Landwirtschaft und eine am Klimawandel orientierte Praxis. Dazu zählen beispielsweise dürretolerante Nutzpflanzen und Sorten, bodenschonende Anbaumethoden und ein effizientes Wassermanagement.
Suisse Grêle gibt in ihrer Medienmitteilung an, dass sie sich zum Ziel gesetzt hat, die Landwirtschaft bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen und das nicht nur durch Versicherungslösungen. Vielmehr geht es um die Sensibilisierung und Förderung von Anpassungsmaßnahmen sowie die Unterstützung innovativer Projekte und Technologien.
ats/rp
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