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Eine neue Kampagne gegen psychische Gewalt in der Schweiz

by Rafael Simon

„Worte machen Opfer, das Wort macht sie frei.“ Patouch hat gerade eine neue Präventionskampagne gegen psychische Gewalt gestartet. Laut einer Studie von UNICEF aus dem Jahr 2021 geben 43 % der Schweizer Kinder an, diese Art von Gewalt erlitten zu haben, sei es Mobbing, Drohungen oder Beleidigungen durch ihre Klassenkameraden oder Eltern.

Der Präsident von der Schweizer Verein Patouch Bernard Jacquet erinnerte am Mittwoch daran, dass wir von psychischer Gewalt sprechen, wenn feindseliges Verhalten wiederholt wird. Dieses Problem ist nicht auf den Schulhof beschränkt. Auch zu Hause können Kinder Opfer dieser Form der Aggression werden. „Alle Menschen in ihrem Umfeld können Täter psychischer Gewalt sein“, betont der Spezialist. „Bis zur Erkennung von Missbrauch ist es noch ein weiter Weg.“

Das Phänomen vervielfachte sich aufgrund der sozialen Netzwerke

Viele junge Menschen haben heute Zugang zu Snapchat, Instagram oder TikTok. „Die Macht der Belästigung ist in sozialen Netzwerken sehr mächtig“, warnt der Präsident von Patouch. „Negative Fotos oder Kommentare bleiben lange erhalten.“

Nehmen Sie Angreifer und Zeugen ins Visier.

Bernard Jacquet betont die Bedeutung präventiver Kampagnen zur Bekämpfung psychischer Gewalt. „Wir versuchen, den Tätern beizubringen, mit ihrem Verhalten vorsichtig zu sein.“

Auch Zeugen von Gewaltszenen spielen eine Rolle. „Wir empfehlen Ihnen, mit einer Vertrauensperson zu sprechen und Informationen zu verbreiten, damit dieses negative Verhalten angesprochen und behandelt wird“, fügt der Spezialist hinzu.

Für alle Anliegen steht Ihnen beim Verein Patouch unter der Hotline 0800 800 140 Rat und Lösung zur Verfügung. /ddc

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