Die UDC will den Zugang von Einwanderern zum Gesundheitssystem einschränken. Dessen Präsident Marco Chiesa unterstützte vor den Delegierten seiner Partei die Idee eines „leichten Gesundheitsfonds“. Er forderte zudem ein Ende der Asylanträge in der Schweiz und der Grenzkontrollen.
Asylanträge sollten nur in Transitzonen ausserhalb der Schweiz bearbeitet werden, betonte der Tessiner Landesberater in Alterswilen (TG). Der Präsident der UDC prangerte die unsichere Situation in Chiasso (TI) an, die seiner Meinung nach mit dem „Asylchaos“ zusammenhängt. Die Dublin-Abkommen müssten „nicht nur auf dem Papier, sondern auch vor Ort“ umgesetzt werden, sagte er.
„Fast alle Probleme, mit denen wir heute in unserem Land konfrontiert sind, sind auf die übermäßige Einwanderung zurückzuführen“, fügte der Tessiner hinzu. Angesichts der steigenden Krankenversicherungsprämien schlägt Marco Chiesa die Schaffung eines „leichten Gesundheitsfonds“ für Asylbewerber und Menschen mit ungeklärtem Aufenthaltsrecht vor. „Der Zugang von Einwanderern zu unserem Gesundheitssystem muss eingeschränkt werden.“
Der SVP-Präsident wies auch auf die Möglichkeit hin, kostendeckende Einwanderungspakete einzuführen. „Im Tourismus kennen wir Kurtaxen.“ „Also lasst uns eine ‚Tourismussteuer‘ auf Einwanderer erheben“, sagte er.
/ATS
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