Mehrere tausend Menschen demonstrierten am Freitag in Bern für die Verteidigung der Physiotherapie. Der Berufsverband Physioswiss hatte einen Aufruf gegen den vom Bundesrat vorgeschlagenen Tarifeingriff lanciert.
Laut Physioswiss-Sprecher Florian Kunz beteiligten sich mehr als 10.000 Demonstranten an der Demonstration. Der Verein vertritt die Interessen von 11.000 Menschen.
Die Branche sammelte 283.000 Unterschriften und überreichte am Rande der Demonstration eine Petition an das Bundeskanzleramt. 238.804 Unterschriften stammen aus der Petition „Die Physiotherapie hat eine Schlinge um den Hals: Der Bundesrat will unsere Preise senken!“ Wir sind dagegen!‘ und 58.454 Initialen von „Nein zu unfairen Preiseingriffen“, führt Physioswiss aus.
Die Unterzeichner fordern den Bundesrat auf, die Zollinterventionen zu beenden. Die Petenten sind der Ansicht, dass die Regierung ihrer Aufsichtspflicht nachkommen muss.
Sie soll die Krankenkassen auffordern, die Verhandlungen wieder aufzunehmen, um eine Lösung zu entwickeln, die die Versorgung gewährleistet und „faire und moderne Preise einführt, die es Physiotherapeuten ermöglichen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen“, erklärt Physioswiss.
grünes Stadtlicht
Die Stadt Bern hatte die Demonstration genehmigt, obwohl sie letzte Woche angekündigt hatte, dass große Versammlungen und Umzüge in der Innenstadt von Freitag, 17. November, bis Weihnachten verboten seien.
„Der Physioswiss-Antrag wurde bereits vor Monaten eingereicht“, sagte der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause gegenüber Keystone-ATS. Darüber hinaus ist das Sicherheitsrisiko gering, sodass nur wenige Polizeiressourcen für die Aufsicht benötigt werden. Darüber hinaus verlief die Demonstration friedlich.
/ATS
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