Im Jahr 2019 betrug das durchschnittliche verfügbare Haushaltseinkommen in der Schweiz 6’609 Franken pro Monat. Fast ein Drittel des Budgets (31% oder 2973 Franken) wird für obligatorische Ausgaben wie Steuern, Sozialausgaben und Krankenkassenprämien ausgegeben.
Nicht alle Haushalte verfügen über mehr als 6609 Franken im Monat. Im Jahr 2019 hatten 60 % der Haushalte ein Einkommen unter dem Schweizer Durchschnitt, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte.
Das verfügbare Einkommen eines Haushalts entspricht seinem Bruttoeinkommen nach Abzug der obligatorischen Ausgaben. Es setzt sich aus dem Einkommen jedes Haushaltsmitglieds zusammen, das durchschnittlich aus 2,11 Personen besteht. Das Einkommensniveau ist in Einpersonenhaushalten in der Regel niedriger als in Mehrpersonenhaushalten, da mehrere Mitglieder zur Bildung dieses Einkommens beitragen können.
Das Haushaltseinkommen setzt sich neben monatlichen Löhnen und Sozialleistungen auch aus jährlichen Zahlungen wie dem dreizehnten Gehalt zusammen. Berücksichtigt werden auch Renten, Sozialleistungen, Transfers von anderen Haushalten und Vermögenseinkommen wie Zinsen und Dividenden.
Arbeit, Haupteinnahmequelle
Das Arbeitseinkommen bildete mit einem Anteil von 73,4% den Hauptbestandteil des Bruttohaushaltseinkommens. Die zweite Einkommensquelle, Renten und Sozialtransfers, machten durchschnittlich 21 % des Bruttoeinkommens aus.
Für einen Großteil der Haushalte spielten Vermögenseinkommen 2019 nur eine untergeordnete Rolle (durchschnittlich 4 % des Bruttoeinkommens). Nur in jedem siebten Haushalt machten sie mehr als 5 % des Bruttoeinkommens aus.
Geldtransfers von anderen privaten Haushalten (wie Unterhaltszahlungen) trugen durchschnittlich 1,5 % des Bruttoeinkommens bei. Sie machten in einem von vierzig Haushalten, meist Alleinerziehenden, mehr als ein Viertel des Bruttoeinkommens aus.
/ ATS
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