Die Credit Suisse sagte, sie prüfe „die Rechtmäßigkeit der Leserkommentare und -texte“. „Wir tun dies, um unsere Mitarbeiter zu schützen, die auf dem Blog regelmäßig beleidigt und beleidigt werden“, fügte die Bank in einer am Dienstag an die Agentur AWP gesendeten Erklärung hinzu.
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Die zweiverschleierte Bank verlangt die Entfernung beleidigender Artikel und zugehöriger Kommentare. Der Konzern verlangt außerdem die Rückerstattung der seit dem 27. Juli erhaltenen Leistungen zuzüglich eines Zinssatzes von 5 % ab dem Datum der Veröffentlichung. Den Wert des Rechtsstreits schätzen die Kläger laut dem Zürcher Nachrichtenportal auf 300.000 Franken.
Credit Suisse möchte Kommentare löschen
„Wir werden versuchen, diese Vorwürfe im Detail zu entkräften“, sagte Lukas Hässig gegenüber AWP. Die geforderten Beträge seien für eine kleine Publikation wie „Inside Paradeplatz“ „beträchtlich“. Was die Leserkommentare betrifft, deren Löschung die Credit Suisse fordert, stellen sie laut Lukas Hässig die „vox populi“ (die Stimme des Volkes) dar. „Sie sind aufregend, informativ, banal und schwierig“, zählte er auf.
„Inside Paradeplatz“, das über Neuigkeiten aus dem Finanzplatz Zürich berichtet, wurde in der Vergangenheit vor Gericht kritisiert, insbesondere in diesem Jahr von den Redakteuren Michael Ringier und Marc Walder sowie der Unternehmerin Patrizia Laeri. Im Jahr 2019 hat die UBS zudem rechtliche Schritte gegen „Inside Paradeplatz“ eingeleitet.
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