Laut der neuesten Manpower-Studie gibt es in der Schweiz mehr als 100.000 offene Stellen. Ein Drittel dieser Arbeitsplätze gibt es in Branchen, in denen es oft unterbesetzt ist, etwa im Gesundheitswesen und in der Gastronomie. Reportage.
Der Bedarf an Arbeitskräften wird durch die sehr niedrige Arbeitslosigkeit noch verstärkt. Die neuesten am Montag veröffentlichten SECO-Zahlen zeigen für das Jahr 2022 eine Arbeitslosenquote von 2,2 %, den niedrigsten Stand seit zwanzig Jahren.
>> Lesen Sie dazu: Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz wird im Jahr 2022 den niedrigsten Stand seit mehr als 20 Jahren erreichen
„Heute erleben wir ein wahres Paradoxon: zusätzliche Engagementanfragen in der Größenordnung von +20 % bis +30 % im Vergleich zum Vorjahr“, erklärte der französischsprachige Direktor von Manpower, Laurent Vacelet, am Montag vor der Kamera. Basikdas neue Wirtschaftsmagazin von RTS.
Beispiellose Situation
Der Fachmann fährt fort: „Gleichzeitig haben wir eine extrem niedrige Arbeitslosenquote, die zwischen 2 und 3 % liegt. Letztlich haben wir noch nie eine Situation mit diesen beiden Parametern erlebt“, betont er.
Diese Situation stellt für viele Unternehmen, beispielsweise aus der Elektroinstallationsbranche, eine Herausforderung dar (gerahmt lesen). Es kann aber auch eine Chance für Arbeitssuchende sein.
Manche Branchen stellen viel ein, teilweise sogar ohne Ausbildung, beispielsweise im Recycling oder in der Photovoltaik. Die grundlegende Show bestand darin, mehr über diese Unternehmen zu erfahren, die Mitarbeiter einstellen und manchmal am Arbeitsplatz ausbilden (siehe Hauptvideo).
>> Hören Sie sich auch das Interview mit dem Chef der Personalagentur Interiman, Robin Gordon, am Montagabend im Forum an:
Lois Siggen López/vic/friend
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