Die Gehälter steigen in der Schweiz im IT- und Digitalbereich
In den letzten drei Jahren haben Unternehmen ihre digitale und technologische Transformation beschleunigt, was erhebliche Veränderungen bei den Gehaltsskalen mit sich brachte. Laut einer Studie des globalen Personalvermittlungskonzerns Morgan Philips haben diese Berufe beispiellose Gehaltsgrenzen erreicht.
Die Gehälter für IT- und Digitalspezialisten sind im Jahr 2023 sprunghaft angestiegen. „Wir erleben eine Seniorisierung dieser Berufe, in denen Erfahrung und technische Fähigkeiten von entscheidender Bedeutung sind.“»Charlotte Vitoux, Leiterin des Schweizer Büros, erklärt: „Die Herausforderungen rund um diese Berufe werden mit der digitalen Transformation immer größer. Wir können sogar von einer Revolution sprechen.„.
Zahlenmäßig können einige Gehälter für strategische Rollen wie „Chief Information Officer“, „Chief Information Security Officer“, „Chief Technology Officer“ oder sogar „Chief Digital Officer“ bis zu 260.000 Franken pro Jahr betragen. Schlüsselpositionen, bei denen es um die Definition und Umsetzung von Strategien geht, mit einem hohen Managementanteil. Diese Expertenprofile verfügen im Durchschnitt über zwanzig Jahre Erfahrung und sind Teil des Führungsgremiums.
In diesem Sinne finden wir alle Abteilungsleiterpositionen wie „Head of Digital“, „Head of Data Management“ oder „Head of Electronic Commerce“. Für Letztere mit durchschnittlich etwa fünfzehn Jahren Berufserfahrung liegen die Gehaltsspannen niedriger. Bei einigen erreichen sie immer noch 180.000 Franken pro Jahr, bei der Position „Leiter IT“, der in der Schweiz am häufigsten vorkommenden Position in der Branche, sogar 200.000 Franken mit mehr als 3.634 Beschäftigten in dieser Position.
Auch andere Positionen mit weniger Verantwortung erfreuen sich bei Personalvermittlern großer Beliebtheit. Besonders zu nennen sind Datenarchitekten, Produktbesitzer, Entwickler oder System- und Netzwerkingenieure. Die Gehälter liegen durchschnittlich zwischen 120.000 und 140.000 Franken pro Jahr. Allerdings beobachtet Charlotte Vitoux eine Abwertung dieser Gehälter: „Viele dieser Profile kommen aus dem Ausland, es gibt immer mehr Selbstständige und zahlreiche Ausbildungsgänge wurden eröffnet, wodurch ihr Beruf entmystifiziert wird.“
Als Besonderheit der Branche beobachten wir ein starkes Ungleichgewicht zwischen dem sehr hohen Anteil an Männern und Frauen, die diese Positionen besetzen, insbesondere solchen mit sehr technischen Fähigkeiten. Allerdings erwähnt der Recruiting-Experte, dass die Zahl der Frauen in diesem Bereich im Laufe der Jahre zugenommen habe. Ihre bisherigen Positionen sind überwiegend „kreativ“ wie „Head of Digital Content“, „UX Designer“, Social Media Manager und Marketing Director.
Laut Charlotte Vitoux ist die Begeisterung für Digital- und IT-Berufe nicht in vollem Gange. „Die Zukunft dieser Positionen ist rosig, ob für Junioren oder Senioren, es gibt immer noch viele Perspektiven„, Sie sagt. Bei den Gehältern könnten wir jedoch eine Obergrenze erreicht haben. Aber Vorsicht: „Ein solch hoher Wert auf dem Arbeitsmarkt könnte auch die Beschäftigungsfähigkeit bremsen.“»schließt.
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