Das Zentrum lobt seine Initiative zu Gesundheitskosten
Die Delegierten des Zentrums stimmten am Samstag für die Parteiinitiative „Für niedrigere Prämien“. Die Abstimmung erfolgt am 9. Juni.
Wie erwartet hat das Zentrum am Samstag ein klares Ja zu seiner Initiative „Für niedrigere Prämien“ gesagt. Der Text zielt darauf ab, das Kostenwachstum im Gesundheitsbereich und damit auch das der Krankenversicherungsprämien zu kontrollieren.
Die Initiative bekämpft die Ursache der steigenden Kosten, nicht die Symptome, sagte Parteivizepräsidentin Yvonne Bürgin den Delegierten. Die vorgeschlagene Kostenbremse funktioniere wie die Schuldenbremse des Bundes, ein System, das sich als wirksam erwiesen habe.
Der Zürcher behauptete, das Gesundheitssystem sei krank und voller Fehlanreize. Die Gesundheitskosten sind die Hauptsorge der Bevölkerung. Das Gesundheitssystem darf nicht zum Luxus werden. Ohne Qualitätseinbußen könnten sechs Milliarden Franken eingespart werden, fügt er hinzu.
Der Text sieht vor, dass Bund und Kantone in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden Massnahmen ergreifen, wenn die Kosten im Laufe eines Jahres um 20 Prozent stärker steigen als die Löhne.
Diese Kostenzurückhaltung zwinge jeden in die Pflicht, Sparmaßnahmen zu ergreifen, sagte Bürgin. Eine Rationierung oder Kürzung der Leistungen erfolgt nicht. „Wir wollen weiterhin das beste Gesundheitssystem der Welt haben“, erklärte er.
Die Bundeskammern haben einen indirekten Gegenvorschlag angenommen, der im Wesentlichen die Einführung von Kosten- und Qualitätszielen für das Gesundheitswesen vorsieht. Das Zentrum behält jedoch seine Initiative bei und ist der Ansicht, dass das Gegenprojekt nicht wirksam genug ist.
Am Ende stimmten die Delegierten der Initiative mit 212 zu 1 Stimmen zu. Über die zentristische Initiative wird am 9. Juni abgestimmt.
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