Die Credit Suisse hat mit einer überlegenen Performance-Meinung und einem Kursziel von 27 € begonnen, OVHcloud zu verfolgen. Laut dem Designbüro bietet OVHcloud eine einzigartige Ausstellung mit einer Kombination starker Themen: die Beschleunigung des Übergangs in die Cloud und die zunehmende Betonung der Datensouveränität. Auch die Bewertung findet der Broker attraktiv.
JPMorgan hat seinerseits eine Übergewichtsempfehlung und ein Kursziel von 25 Euro. „OVHcloud ist gut positioniert, um die Nachfrage nach souveränen Cloud-Lösungen für Daten zu nutzen, insbesondere in Regulierungsbereichen und Branchen, die mit sensiblen Daten umgehen“, sagte der Analyst. Da die jüngsten Umsatzeinbußen größtenteils in der Vergangenheit liegen, erwartet er ab dem Geschäftsjahr 2022 eine Verlangsamung des Wachstums.
Citi gibt den Kauf mit einem Kursziel von 28 Euro an. Der Spezialist sieht den Konzern gut aufgestellt, um vom langfristigen Wachstum des Cloud-Marktes zu profitieren und stellt in einem Umfeld, in dem die Datenhoheit im Vordergrund steht, eine interessante Option gegen Hyperscaler (AWS, Microsoft) dar.
Morgan Stanley seinerseits begann die Überwachung von OVHcloud mit einer Online-Gewichtungsempfehlung und einem Kursziel von 21,5 Euro. „Obwohl OVH eine Kombination aus hohem Wachstum und Profitabilität bietet, wird es wichtig sein, die Wachstumsbeschleunigung umzusetzen“, sagt das Konstruktionsbüro. Letztere sieht auch das Fehlen einer aktuellen Roadmap in Richtung eines positiven Free Cashflows als Hürde, die der Titel überwinden muss.
Goldman Sachs ist ebenfalls neutral und peilt 24 Euro an. Der Analyst stellt fest, dass das Unternehmen mehr in Marktsegmenten mit geringem Wachstum tätig ist. Es ist jedoch geplant, seine Präsenz im wachstumsstarken Public-Cloud-Segment zu erhöhen. Darüber hinaus erwartet er, dass OVH von den Trends rund um die Multi-Cloud sowie den wachsenden Bedenken hinsichtlich Datensouveränität und Datenschutz profitieren wird. Der Broker stellt jedoch auch fest, dass die Wettbewerbslandschaft dynamisch bleibt, da Konkurrenten wie Microsoft Azure, AWS und die Google Cloud Platform Änderungen an ihrem Betrieb vornehmen, um die europäischen Vorschriften einzuhalten.
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