ENTSCHLÜSSELUNG – Als Steueroase beschuldigt, fördert die Schweizerische Eidgenossenschaft die Realbesteuerung und eine starke und diversifizierte Wirtschaft. Was ist es wirklich?
Die Nummernkonten und Koffer voller Banknoten gehören zu den Bildern von Épinal de la Suisse. Zwei Symbole der finanziellen Undurchsichtigkeit und des unantastbaren Bankgeheimnisses, seit 1934 in der Schweizer Verfassung verankert. Es ist das Wesen einer Steueroase, ihr Vermögen dort diskret in einem Tresor oder auf Bankkonten zu verstecken. Das andere Merkmal eines steuerfreundlichen Territoriums ist sein sehr niedriges oder sogar Nullsteuerniveau für Einzelpersonen oder Unternehmen. Seit mehr als zwanzig Jahren sind die großen G20-Staaten auf einem Kreuzzug gegen Steuerhinterziehung und den Wettlauf um das niedrigste Steuerangebot.
Lesen Sie auchG7-Abkommen: Ist das das Ende der Steueroasen?
Auf der Anklagebank hat sich die Schweiz seit jeher als Steueroase verteidigt, in die gleiche Tasche gestopft wie die üblichen Verdächtigen in der Karibik oder auf den Kanalinseln. Bern schlägt ein echtes Steuersystem und eine stark diversifizierte Wirtschaft vor. Was also ist es eigentlich?
● Das Ende des Bankgeheimnisses
Der entscheidende Schritt stammt von der G20 in London,
„Fernsehliebhaber. Musik-Ninja. Amateur-Reisefanatiker. Speck-Fan. Freundlicher Essens-Evangelist. Freiberuflicher Organisator. Zertifizierter Twitter-Fanatiker.“