Umsatz und Gewinn der Swatch Group werden im Jahr 2023 wachsen. Der in Biel (BE) ansässige Uhrenhersteller will im neuen Jahr weiter wachsen und schlägt den Aktionären eine höhere Dividende vor. Der Verwaltungsrat schlägt nun eine Dividende von 6,50 Franken pro Aktie vor.
Der weltweite Umsatz stieg um 5,2 % auf 7,89 Milliarden Franken, gab heute (Dienstag) der Konzern bekannt, zu dem neben der bekannten Swatch auch Marken wie Omega, Longines und Blancpain gehören. Ohne Wechselkurseffekte sei der Umsatz um bis zu 12,6 % gestiegen, gibt er an.
Die Frankenstärke wirkte sich auch auf die Profitabilität aus: Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg um 2,8 Prozent auf 1,19 Milliarden Franken, während die entsprechende Marge leicht um 0,3 Punkte auf 15,1 Prozent sank. Zudem habe der Konzern deutlich mehr investiert, beispielsweise in seine Mitarbeiter und in eigene Filialen. Insgesamt stieg der Nettogewinn um 8,1 % auf 890 Mio. Auch Aktionäre sollen profitieren. Die Gruppe beabsichtigt, eine Dividende von 6,50 Franken pro Inhaberaktie vorzuschlagen, was einer Steigerung von 50 Rappen gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Im Uhren- und Schmucksektor lagen die Exportdaten mit einem Wachstum von 11,9 % deutlich über den von der Watch Federation Ende November 2023 veröffentlichten +7,9 %, betont die Gruppe um Nick Hayek. „Dies bestätigt den Gewinn von Marktanteilen durch die Marken der Gruppe in allen Regionen und, insbesondere dank Swatch, auch im Tiefpreissegment“, unterstreicht die Mitteilung. In Asien verzeichneten die Sonderverwaltungszone Hongkong, Macau, Thailand, Indien, Japan und China allesamt zweistellige Wachstumsraten. Europa verzeichnete ein einstelliges Umsatzwachstum, während in der Schweiz der Umsatz um mehr als 30 % stieg und in Nordamerika der starke Wachstumstrend anhielt.
Der Geschäftsbereich Electronic Systems verzeichnete vor allem aufgrund negativer Währungseffekte einen Margenrückgang um 5,2 Punkte auf 7,5 Prozent. Allerdings wird beispielsweise für Micro Crystal, das in den Bereichen Automotive und Medizin tätig ist, bis 2024 mit einer Erholung des Wachstums und einer höheren Profitabilität gerechnet. Swatch ist hinsichtlich der künftigen Geschäftsentwicklung sehr zuversichtlich. Die Wachstumschancen für 2024 seien groß, insbesondere im Niedrig- und Mittelpreissegment mit Marken wie Swatch und Tissot, heißt es in der Mitteilung. Die Entwicklung der Währungssituation werde jedoch angesichts ihrer starken industriellen Basis in der Schweiz weiterhin Einfluss auf die Ergebnisse der Gruppe haben, heißt es.
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