Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat am Donnerstag beschlossen, ihren Leitzins von bisher 1,75 % auf 1,5 % zu senken. Die Entscheidung durchbricht den seit September 2023 beobachteten monetären Status quo und kommt für die meisten Beobachter als große Überraschung.
Die Zinssenkung sei möglich gewesen, weil die Inflationsbekämpfung in den letzten zweieinhalb Jahren wirksam gewesen sei, erklärte die SNB am Donnerstag in einer Medienmitteilung. Seit mehreren Monaten liegt die Inflation wieder unter 2 %. Die Inflation liegt mittlerweile in dem Bereich, den die Zentralbank mit Preisstabilität gleichsetzt. Nach neuen Prognosen dürfte es in den kommenden Jahren in diesem Bereich bleiben.
Die Entscheidung folgt eng der gestrigen US-Entscheidung, als die Federal Reserve (Fed) die Zinsen zwar unverändert ließ, aber ihre Absicht bestätigte, im Jahr 2024 drei Senkungen um insgesamt 75 Basispunkte vorzunehmen. Die Europäische Zentralbank (EZB) ihrerseits sieht im Juni den Termin für die erste mögliche Zinssenkung.
Die Ankündigung sorgte für Aufschwung an den Aktienmärkten: Die Wall Street schloss gestern Abend auf Allzeithochs (der Dow Jones bei 39.512,13 Punkten und der Nasdaq bei 16.369,41) und die Tokioter Börse selbst notierte deutlich höher (Nikkei bei +). 2,03 %). Der Schweizer Aktienmarkt selbst eröffnete heute Morgen (+0,39 %).
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