Die Vergütung von Sergio Ermotti, CEO der UBS, der in seinen neun Monaten im Jahr 2023 im Amt 14,4 Millionen Franken verdiente, sorgt weiterhin für Diskussionen unter den Aktionären und könnte auch morgen (Mittwoch) anlässlich der Generalversammlung der Bank für Diskussionen sorgen. . Actares, die Aktionärsvereinigung für eine nachhaltige Wirtschaft, hat heute Öl ins Feuer gegossen, indem sie erklärte, dass der Vorstandsvorsitzende der Bank zwar „den bisherigen Informationen zufolge erfolgreich“ gewesen sei, seine Vergütung jedoch „übertrieben sei und den üblichen Rahmen sprenge“. .
Angesichts des starken Engagements des Bundes und der „potenziellen Steuerzahler“ nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS sei dieses Gehalt „völlig unverständlich und ein Affront gegen die Schweizer Aktionäre, die Regierung und das Schweizer Finanzsystem“, so der Verband. Darin wird den Aktionären empfohlen, auf der Versammlung alle Gerüchte über die Vergütung zurückzuweisen.
Actares ist auch mit den Nachhaltigkeitsbemühungen der UBS unzufrieden: Insbesondere sieht sie kein Engagement für den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Darüber hinaus ist er der Ansicht, dass die Ziele schnellstmöglich extern validiert werden sollten, um ihre Glaubwürdigkeit und Vergleichbarkeit zu stärken. Aus diesem Grund empfiehlt es auch, den Nachhaltigkeitsbericht abzulehnen.
Insgesamt lehnt Actares mehr als die Hälfte der vom Verwaltungsrat eingebrachten Anträge ab. Etwas weniger dagegen ist die Aktionärsorganisation Ethos. Mit neun abgelehnten von insgesamt 29 Punkten lehnt es rund ein Drittel der Vorschläge ab. Ethos lehnt auch die Einführung einer Vergütungs- und Nachhaltigkeitsberichterstattung ab.
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