Die Anstalt erhält zusätzliche Mittel
Angesichts der zu erwartenden Zunahme der Asylanträge hat der Ständerat am Donnerstag zusätzliche Kredite für die Betriebskosten der Bundeszentren genehmigt.
Die Senatoren genehmigten am Donnerstag zusätzliche Mittel für das Asyl. Mit 26 zu 17 Stimmen und gegen die Meinung ihrer Kommission lehnten sie eine Budgetkürzung für die Betriebsausgaben der Bundeszentren für Asylbewerber ab.
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) rechnet nun mit 33.000 Asylanträgen und rund 25.000 S-Status-Anträgen, deutlich mehr als budgetiert. Der Bundesrat beantragt deshalb zusätzliche 239 Millionen Franken für den Betrieb zusätzlicher Aufnahmestrukturen und die Bereitstellung zusätzlicher Unterbringungsplätze.
Die Mehrheit der Kommission wollte diese Summe auf 167,3 Millionen Franken (-71,7 Millionen) reduzieren. Sollte der gesamte Kredit nicht bewilligt werden und das SEM keinen Platz mehr haben, werden Asylsuchende früher in die Kantone geschickt, was die Verfahren verlängert. Am Ende werde es das Gleiche kosten, argumentierte Mathias Zopfi (Vert-es/GL). Es wurde gehört. Ein Antrag auf eine solche Kürzung scheiterte im Nationalrat knapp.
Sollte die Situation im Herbst angespannt werden, kann eine Lösung gefunden werden. Am Ende werde jeder ein Bett haben, fügte Benjamin Mühlemann (PLR/GL) hinzu. Ganz zu schweigen von der schwierigen Finanzlage des Bundes. Dieses Engagement ziele auch darauf ab, die Überweisungen durch die Kantone sicherzustellen, betonte Johanna Gapany (PLR/FR).
„Sehr ernste Sorge“
Sollte der gesamte Kredit nicht bewilligt werden und das SEM keinen Platz mehr haben, werden Asylsuchende früher in die Kantone geschickt, was die Verfahren verlängert. Am Ende werde es das Gleiche kosten, argumentierte Mathias Zopfi (Vert-es/GL).
Baptiste Hurni (PS/NE) wiederum betonte die „große Besorgnis“ der Kantone, die ein Bundesasylzentrum beherbergen. Heute fühlen sie sich nicht mehr ausreichend unterstützt. Letztlich bestehe das Risiko darin, dass kein Kanton ein Bundeszentrum beherbergen möchte, schätzt der Neuenburger.
Sie wurden von der Linken, aber auch von einigen gewählten Vertretern des Zentrums und der PLR gehört. Ein Antrag auf eine solche Kürzung scheiterte im Nationalrat knapp.
Insgesamt beantragte der Bundesrat 255,1 Millionen Franken für Asyl. Die verbleibenden, unbestrittenen 16 Millionen sollten dazu verwendet werden, die Bearbeitungskapazität des EMS durch die Schaffung vorübergehender zusätzlicher Stellen zu erhöhen, um einen weiteren Anstieg des Rückstaus an Asylanträgen zu verhindern.
Der Ständerat hat zudem beschlossen, diese beiden Kredite als Rahmenbedingungen für die Verwendung der Kredite festzulegen. Insbesondere sollen zusätzliche Wohnmöglichkeiten bedarfsgerecht und in Absprache mit den Kantonen genutzt werden. Es geht auch darum, ausreichende Ressourcen bereitzustellen, um die Sicherheit innerhalb und außerhalb von Asylbewerberzentren zu gewährleisten.
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